Im vergangenen Monat machte Twitch dem Teil seiner Streamer:innen, der ein unstillbares Bedürfnis danach hat, nackt zu sein oder erotische Kunst zu erschaffen, ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk und lockerte seine Regeln hinsichtlich der Darstellung künstlerischer Nacktheit. Nicht zuletzt dank der zu erwartenden Trollerei funktionierte das so gut, dass nur zwei Tage später sämtliche Änderungen zurückgenommen werden mussten.
Es entwickelte sich die "Nudity Meta" - zahlreiche Creator wurden kreativ (viele zum ersten Mal) und reizten die Regeln durch das Implizieren von Nacktheit z. B. mittels geschickt platzierter Zensurbalken aus. Zu Jahresbeginn wurde in einer weiteren Konkretisierung und teilweisen Verschärfung der Regeln nun auch dem ein Ende gesetzt.
Für uns sind diese Entwicklungen ein willkommener Anlass, das ansatzweise in [Folge #038](https://3raumzelt.podigee.io/38-content-ohne-inhalt) bereits angerissene Thema erneut aufzugreifen und den Sinn, Zweck und Erfolg der kürzlichen Maßnahmen zu hinterfragen. Zudem diskutieren wir, woher dieser Drang zu erotischen Inhalten überhaupt kommt, ob Twitch die richtige Plattform für Inhalte sind, die sich der Grenze zur Sexarbeit zumindest annähern, und ob die nun konkret formulierten Restriktionen nicht auch eine Benachteiligung weiblicher Streamerinnen darstellen.
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