Menschen, Tiere und Gegenstände machen Geräusche. Das lässt sich vermutlich nicht ändern und in der Regel ist das ja auch kein Problem. Für Misophonie-Betroffene können jedoch selbst unscheinbare Laute eine Reaktion auslösen - sofortige Stressreaktionen, ein überwältigender Fluchtreflex, teilweise sogar Gewaltphantasien. Obwohl diese (vermutlich) neurologische Störung durchaus einen großen Einfluss auf das Leben der Betroffenen haben kann, ist Misophonie bisher ein Nischenthema und erst seit etwa 10 Jahren Gegenstand ernsthafterer Forschung - und es deutet sich an, dass die selektive Geräuschempfindlichkeit verbreiteter ist, als viele es sich vorstellen können.
Ohne den Anspruch, wissenschaftliche Hintergründe zu erörtern oder wertvolle Lebensratschläge zu geben, sprechen wir über Erfahrungen und Ansätze für den Umgang mit Misphonie - Tobias als Betroffener und Georgia aus der Perspektive einer Nicht-Misophonikerin, die erst über den primär auditiven Kontakt mit einem Betroffenen und die damit einhergehenden Schwierigkeiten an das Thema herangeführt wurde.
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