Ein ganz normaler Nachmittag im Supermarkt. Du hast Deine zwei Kinder dabei, langsam nähert ihr euch der Kasse – und damit auch dem hochgefährlichen Bereich der Süßigkeiten! Deine Nervosität steigt. „Hoffentlich geht alles gut!“, denkst Du noch. Von wegen: Wie es diesmal dazu genau gekommen ist, kannst Du hinterher gar nicht mehr sagen. Auf jeden Fall lagen wieder beide Kinder schreiend auf dem Boden, weil Du nicht genau das gemacht hast was sie wollten. Oh Mann, ist Dir das peinlich! Du spürst die kritischen und genervten Blicke der anderen Menschen in der Schlange. Du hörst die Worte – auch wenn sie nicht laut ausgesprochen werden – ganz klar: „Mal wieder eine Mutter, die ihre Kinder nicht im Griff hat!“. Wut ist eines der Gefühle, das sehr widersprüchlich belegt ist in unserer Gesellschaft. Viel zu oft unterdrücken wir unsere Wut und wenn sie dann doch mal aus uns rausbricht, fühlen wir uns schuldig. Genauso schwer tun wir uns damit, wenn unsere Kinder wütend werden. Wir hätten sie gerne ganz schnell wieder im „normalen“ Gefühlszustand. Nur ist das wirklich der beste Weg? Über Wut spreche ich heute in dieser Episode mit Tina Breit. Tina ist Expertin für Leistungsträger und damit die richtige Ansprechpartnerin für Mütter mit all ihren zu meisternden Aufgaben. Sie verrät uns wie wichtig es ist, sich die Wut wertfrei zu erlauben. Natürlich gehen wir auch darauf ein, wie von nun an der Supermarktbesuch harmonisch verläuft.