Seit Christine Blumenberg-Lampes Untersuchung "Das wirtschaftspolitische Programm der Freiburger Kreise" (1973) sind die "Freiburger Kreise" als eine Form des akademischen Widerstands in der Zeit des Dritten Reiches in der zeitgeschichtlichen Forschung wahrgenommen worden. Dabei hat sich das Blickfeld von der Wirtschaftspolitik im engeren Sinn zur allgemeinen Politik geweitet. Professor Hans Maier beleuchtet in seinem Vortrag die Forschungsgeschichte und berichtet von neueren Arbeiten zum Wirken von Walter Eucken, Adolf Lampe, Constantin von Dietze, Franz Böhm und Gerhard Ritter. Von 1988 bis 1999 war Professor Hans Maier Inhaber des Guardini-Lehrstuhls für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der LMU München. Er war Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und bayerischer Kultusminister von 1971-1986. Im Jahr 2011 erschien im Verlag C. H. Beck seine Autobiographie (Böse Jahre, gute Jahre. Ein Leben 1931 ff.).
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