Karl Crescentius war ein Fürst. Der Fürst von Urach (das ist irgendwo in Schwaben). In München studiert, kurz beim Militär. Dann hat er Bauchweh und verpisst sich ins Ausland, wo er erkennt: Es wäre doch viel geiler, wenn das alles hier nicht Ausland, sondern Deutschland wäre. Also setzt er sich dafür ein, den deutschen Kolonialismus voranzutreiben. Gut gemacht, Karl Crescentius. Wirklich super. So bekommt Deutschland ein paar hübsche Inseln im Pazifik und Ländereien in Ost-Afrika, versklavt, misshandelt und tötet die Menschen, die dort vorher ein ganz normales Leben gelebt haben.
Dazu der Propaganda-Film "Die Reiter von Deutsch-Ostafrika" und das Video vom Bayerischen Rundfunk zur Kreolsprache Unserdeutsch.
Zum Kolonialismus Deutschlands kann man noch Vieles, Vieles mehr erzählen. Eine Übersicht gibt, ganz profan, der Wikipedia-Artikel über die deutschen Kolonien.
Außerdem geht es darum, dass Kathrin immer Prinzessin werden wollte, jetzt aber enttäuscht ist, dass man da immer so im Fokus der Klatschpresse steht.
Am Anfang der Folge fragen wir uns, warum unsere Spaghettisoße so komisch ist. Am Ende freuen wir uns für Neuseeland und warnen weiterhin vorm bösen Zoom.
Musik kommt von Kai Engel und PEG & The Rejected. Das Outro wie immer von Visager.
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