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DBS#46 - Simon Lösch & Waldemar Rusch - Diversität für alle mit Sparkful

DBS#46 - Simon Lösch & Waldemar Rusch - Diversität für alle mit Sparkful

Released Sunday, 14th April 2024
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Sunday, 14th April 2024
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0:00

Wer durch einen Kaleidoskop schaut, sieht ein großes Farbspektrum, verschiedene Formen

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und insgesamt eine Welt, die alles andere als gleich und eintönig ist.

0:07

Und wenn wir uns in unserer Welt einmal aufmerksam umschauen, sehen wir, dass auch unsere Realität

0:11

mehr ist als einfach nur das, was wir täglich sehen.

0:13

Ähnlich wie ein Kaleidoskop. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir uns aber auch einmal außerhalb unseres Kosmos

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bewegen und hinschauen. Ich bin Sebastian.

0:20

Und ich bin Tordi und einen solchen Kaleidoskop-Blick kann man zum Beispiel auch auf die Arbeitswelt

0:25

richten. Dennoch hier kann Vielfalt ein Gewinnbringer sein.

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Unsere Gäste haben diesen Blick zum Beruf gemacht und ein Unternehmen gegründet.

0:31

Damit helfen sie anderen, diese Vielfalt bei sich umzusetzen.

0:34

Wie sie auf das Thema gekommen sind und was Diversity-Unternehmen bringt, erzählt uns

0:40

heute Weide Marusch und Simon Lösch.

0:42

Herzlich willkommen. Aufs Garn Podcast.

0:45

Die bunte Stunde.

0:47

Hi. Willkommen in unserem kleinen Podcast-Setup.

0:52

Heute quasi in einem privaten Rahmen, um über berufliches zu sprechen, kann man quasi

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sagen. Wenn man auf der Homepage von eurem Unternehmen sparkfull, um es auch mal direkt zu spotten

1:02

hier unterwegs ist, dann ist man den Begriff Diversity-Superpower.

1:06

Was ist das bei euch?

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Das ist eine schöne, gut vermarktbare Begrifflichkeit, to be honest, für etwas, was wir alle glaube

1:17

ich in uns tragen. Der Begriff und das Konzept, das ist ja viel wichtiger als der Begriff, was dahintersteckt

1:23

ist so ein bisschen, dass wir in dem didaktischen Ansatz, den wir mit unseren Teilnehmerinnen

1:29

Teilnehmern in unseren Seminaren und auch unseren Coaches im Einzelcoaching fahren, ebent ist,

1:34

dass wir sagen, eignet ihr das, weshalb du vielleicht in der Vergangenheit Dinge nicht

1:40

so einfach hattest, was dir irgendwo mal im Weg stand.

1:43

Eignet ihr das an und schau, wie du das nutzen kannst, um möglichst viel Erfolg, möglichst

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viel Erfüllung, möglichst viel Glück, was auch immer daraus zu ziehen.

1:52

Und Diversity-Superpowers, Diversity-Superkräfte, wie auch immer, ist so, dass die Begrifflichkeit,

1:58

die wir dafür nutzen, also nur ein konkretes Beispiel zu geben, wenn jemand es vielleicht

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schwer gehabt hat in der Vergangenheit vom letzten Kaff kommt und das einzige Mädchen,

2:07

das einzige Mädchen, weiß ich nicht, im Kopftuch war in der Klasse, sich das aber eben zu

2:12

eigen zu machen und da stolz drauf zu sein und zu erkennen, was hat mir das und dass

2:16

das Scheiß in der Vergangenheit war, aber gegeben, wo ich jetzt von profitieren kann.

2:21

Das ist das Konzept dahinter. Wenn man es vielleicht irgendwie ein bisschen eingedeutschter sage ich jetzt mal formulieren

2:27

möchte, dann könnte man vielleicht statt Diversity-Superpower von Alleinstellungsmerkmal

2:32

sprechen und was mit Diversity-Power dann mein ist, dass man sich diesem Alleinstellungsmerkmal

2:38

bewusst wird und den dann versucht zu nutzen und zwar positiv und zwar als Superkraft,

2:43

als Superpower sozusagen. Also sie nicht das Gefühl bekommen, nicht damit arbeiten, dass die verschiedensten Gründe,

2:50

die sie mir gerade aufgezählt hat, diesen Alleinstellungsmerkmal geben oder dieses Prädikat

2:55

geben, nicht irgendwie negativ behaftet ist, sondern dass man daraus lernt, seine Positivität,

3:01

seine Kraft rauszuziehen und die dann sozusagen nach vorne zu bringen.

3:04

Ehrlich gesagt, wer es ja jetzt nicht so man selber drauf kommt, mal eben aus etwas,

3:08

was an der Vergangenheit vielleicht sogar belastet hat, was Positives zu drehen, wie seid

3:13

ihr auf diesen Gedanken gekommen, wie seid ihr auf die Idee gekommen, dass das auch so rum

3:17

einmal Menschen nahezu bringen, damit sie daraus auch Kraft und Energie schöpfen können?

3:21

Ich weiß nicht, ob man da nicht von alleine drauf kommt.

3:24

Also ja, uns gibt es irgendwie, weil ich glaube, dass man das oder dass dann noch viel mehr

3:31

Menschen auf diesen Gedanken kommen sollten.

3:33

Aber wenn man sich mal so in der Arbeitswelt umguckt, nicht nur in der Arbeitswelt überall,

3:38

um jetzt mal von dem Kopftuchbeispiel wegzukommen und zu einem Beispiel zu kommen,

3:42

mit dem sich ungefähr 50 Prozent unserer Gesellschaft identifizieren können, nämlich Frauen,

3:47

die in vielen Bereichen einfach unterrepräsentiert sind, die weiß ich nicht in Vorständen unterrepräsentiert sind

3:53

und was weiß ich was. Und jetzt spreche ich als Mann für Frauen, aber da wurde lange Zeit, wir sind da schon

3:58

viel weiter als wir es mal waren, aber da wurde dann lange Zeit gedacht in Konzern, ja,

4:04

als Frau musst du dann besonders tough sein und besonders dominant sein, damit du dich

4:09

da im Meeting mit 20 Alpha-Heteros durchsetzt und das halte ich einfach für bullshit, weil es dann

4:15

unauthentisch wird. Also es gibt toughe Frauen und die genauso, wie sie sind, tough sind, aber es gibt auch

4:23

Menschen und Frauen oder was auch immer, die nicht tough sind und die müssen das verdammt

4:27

noch mal auch nicht sein, um erfolgreich zu sein und eine Anpassung wird immer irgendwie

4:33

unauthentisch. Also du bist doch viel besser, wenn du und funktionierst viel besser und vor allen Dingen ist das

4:39

funktionieren, das ist kein schöner Begriff, aber ist das funktionieren als Mensch doch

4:42

vielleicht, wenn du einfach so funktionierst, wie du bist und nicht versuchst, wie was anderes

4:47

zu funktionieren. Und wenn wir das erkennen und jeder einfach so gut funktionieren kann, wie er ist, ist

4:52

er wahrscheinlich produktiver, weil er einfach seine Fähigkeiten, das was er ist, voll ausleben

4:57

kann, voll nutzt. Davon hat die Wirtschaft am Ende was, ja, also wenn ich da 20 Leute hab, die sich alle

5:01

verstellen, dann sind die wahrscheinlich nicht so produktiv, aber bei den Fischer,

5:04

wie 20 Leute, die einfach so sind, wie sie sind und in dem, was sie gut sind, Gas geben.

5:08

Wenn man die dann auf die richtigen Stellen packt, dann hat man hoffentlich sehr wahrscheinlich

5:13

mehr Erfolg als 20 Verstellte, keine Ahnung was.

5:16

Und wie man da drauf kommt, weiß ich nicht, für mich ist das einfach, also kann auch mit

5:21

mir darüber diskutieren, aber für mich ist das einfach irgendwie in meinem Gehirn ist

5:24

das einfach so. Stück an Stück, ich würde mal behaupten, ein Stück weit ist das sogar eine Psychologie

5:28

verankert. Das ist ja häufig auch darum, negative Erfahrungen, die dann häufig dann in Traumata münden,

5:35

wieder positiv zu belegen, das kennt man ja, wenn es darum geht, Orte, an denen man Negativität

5:39

erfahren hat, indem man ein schlechtes erfahren hat, indem man sich die dann wieder positiv

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belegen möchte, indem man diese Orte neu besucht und dementsprechend mit neuen Erinnerungen

5:47

füllt. Und vielleicht ist das dann sozusagen auch ein kleiner psychologischer Ansatz, den man

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jetzt irgendwie damit vergleichen könnte. Wir haben jetzt eingangs schon in unserer Anmode das Wort Diversity gehört, viele von uns

5:57

kennen es wahrscheinlich auch als Diversität oder dann als das Wort Vielfalt, als Synonym.

6:02

Was bedeutet das für euch? Genau, habt ihr für euch eine Definition dafür, was ihr da so mit rein nehmt oder ja, wie

6:08

sieht das aus? Ich tue mir tatsächlich immer schwer, damit irgendeine schön artikulierte Definition von

6:14

zu erzählen, weil ich mal das Gefühl habe, darunter kann man sich dann am Ende genauso

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wenig vorstellen. Diversität, Vielfalt, das sind alles irgendwie Begriffe, die man Synonym benutzen kann und

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für mich persönlich ist Vielfalt eigentlich nur der Inbegriff unserer Welt und das hört

6:32

sich jetzt nach Kalenderspruch an, aber das ist gar nicht so gemeint, wenn ich mich hier

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in dem Raum umgucke, dann ist ja alles irgendwie unterschiedlich.

6:41

Diese Welt ist keine schwarze Kugel, die aus einer einzigen Materie besteht, sondern diese

6:47

Welt besteht aus Vielfältigkeit und wir können das dann runter übersetzen in der Artenvielfalt.

6:54

Wir haben alle möglichen Artenanlebewesen auf dieser Welt.

6:58

Wir haben eine Pflanzenvielfalt, was weiß ich, wir haben eine Farbenvielfalt, es gibt Farben,

7:03

die können wir als Menschen gar nicht sehen, die können nur Tiere sehen, so Infrarot können

7:07

manche Tiere sehen. Und das Vielfalt ist das, was unsere Welt ist und das überträgt sich auch auf uns als

7:12

Mensch. Jeder von uns ist, ob wir das wollen oder nicht, es gibt glaube ich Menschen, die das nicht

7:17

wollen, aber jeder von uns ist einzigartig.

7:21

Und der Begriff Diversität oder Vielfalt beschreibt diesen Zustand, der allgegenwärtig ist eigentlich

7:28

nur. Wie kommen wir jetzt von Diversität zu Sparkful?

7:31

Was ist Sparkful? Was ist Sparkful?

7:34

Wir sind ein Unternehmen, was anderen Unternehmen und Einzelpersonen hilft, genau diesen Umstand

7:42

eben zu nutzen. Also das ist ein Umstand, der da ist.

7:46

Jetzt wäre es dumm nicht davon zu profitieren.

7:49

Es ist in meinen Augen auch ein Umstand, der immer da sein wird.

7:53

Es gab in der Geschichte Bemühungen, diesen Umstand zu beseitigen.

7:58

Es hat zum Glück nie funktioniert. Es wird auch nie funktionieren, egal was für eine Parteienlandschaft oder Politik.

8:05

Es wird nicht funktionieren. Diese Welt wird nie ein schwarzer Ball werden und ein weißer Ball aus derselben Materie.

8:10

Das heißt man kann da nichts dran tun.

8:13

Es gibt Menschen, die Energie da reinstecken, das zu versuchen und zu versuchen hier möglichst

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viel Homogenität und möglichst viel schwarzen Ball rauszumachen.

8:22

Es wird nicht funktionieren. Das Bullshit brauche ich nicht mal für irgendetwas mit Materie studiert haben, weiß ich einfach,

8:26

dass das nicht geht. Und stattdessen macht es viel mehr Sinn, das zu nutzen und das für uns zu nutzen.

8:33

Und unsere ganz persönliche Überzeugung und unser ganz persönlicher Antreiber ist, dass

8:41

wir zum Einglauben, wenn wir das nicht nutzen, dann gibt es Menschen, die leiden darunter.

8:44

Das wollen wir nicht. Wir wollen diesen Menschen die Möglichkeit geben, auch von Vielfalt zu profitieren.

8:49

Und am Ende sind wir bei einem Anspruch und einem Altruismus, den wir irgendwie in uns

8:56

haben, auch Wirtschaftsunternehmen.

8:59

Und ich mir ist viel daran gelegen, wirtschaftlich zu denken.

9:03

Und ich sehe da auch einfach eine Verantwortung für uns.

9:07

Das hört sich jetzt wahnsinnig groß an.

9:10

Das hört sich hin, ich weiß nicht, in Multimillionenkonzernen.

9:12

Nein, aber ich glaube, dass Menschen die Verantwortung übernehmen müssen für unsere

9:16

Wirtschaft und wir glauben ganz fest daran, dass wir mit Diversität einen positiven Beitrag

9:22

zur Wirtschaft leisten können. Ich bin nicht der riesigste Konzern in Deutschland und ich werde nicht die deutsche Wirtschaft

9:28

retten. Aber ich glaube, dass wir damit zumindest einen Beitrag leisten können in unserem Wirkungskreis.

9:34

Das, was da ist, Diversität zu nutzen, um Wirtschaftsunternehmen zu helfen.

9:39

Wirtschaftlich erfolgreicher zu sein. Um da vielleicht mal irgendwie nochmal einzusteigen und auf den Namen an sich sparkvoll einzugehen.

9:47

Also das Konzept, was wir beide uns dahinter vorgestellt haben, ausgedacht haben, ist,

9:51

Simon hat ja gerade viel von Materie gesprochen, um diese Sinnbildmaat zu übernehmen.

9:56

Wir möchten diese bereits vorhandene Diversität, Materie etc.

10:00

wie auch immer zum Funkeln bringen, anzünden, damit diese auch genutzt werden kann und nicht

10:04

einfach nur vorhanden ist und vor sich hinplätschert. Dementsprechend auch das Wortspiel damit sparkvoll.

10:09

Funkeln, anzünden.

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Also die Diversität, die Materie, die vorhanden ist, versuchen, so weit zu bringen, dass sie

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funkeln kann. Dass sie also sozusagen nicht nur vor sich hinplätschert, sondern sich entwickeln kann.

10:24

Sich entwickeln kann und blühen kann.

10:26

Und was ich gerade noch mal herausstellen möchte, weil es war ganz am Anfang und eigentlich so ein

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bisschen in einem Nebensatz untergegangen, dass das für Unternehmen gemacht wird.

10:34

Check, ich glaube, das versteht jeder, dass es immer irgendwie unterstützende Faktoren für

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einzelne Unternehmen gibt. Aber du hast auch gerade, Simon, ganz am Anfang gesagt, es geht auch um Einzelpersonen.

10:45

Wie sieht das denn aus? Und vor allen Dingen, wie können denn Einzelpersonen in diesem Prozess eine Rolle spielen?

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Im Grunde genommen brechen wir das Thema immer auf drei Ebenen runter.

10:57

Und wenn wir für mehr Diversität sorgen wollen, dann braucht es diese drei Ebenen.

11:01

Zum einen müssen wir in Unternehmen, in Strukturen oder Organisationen, Strukturen

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schaffen, die Diversität ermöglichen, die Durchgleichberechtigung usw.

11:12

Das schaffen. Ich muss auf eine Individual oder zumindest Gruppen oder Team-Ebene Teams darauf vorbereiten,

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divers zu sein. Also ich muss diverse Teams darin stärken, miteinander umgehen zu können.

11:24

Diverse Teams haben Herausforderungen. Die funktionieren leider nicht so geil in Form von Effektivität wie ein nicht diverses

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Team und die muss ich unterstützen.

11:34

Und ich muss aber natürlich auch und es ist ein ganz wichtiger Punkt Einzelpersonen, die

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vielleicht bisher unterrepräsentiert waren, unterstützen und das funktioniert gut im

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Einzelnen. Das funktioniert auch gut in Gruppen, unterstützen, Neudeutsches oder tolles

11:50

eingedeutsches Wort zu empowern, zu befähigen, die Dinge zu machen, die sie gerne machen

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möchten, die Dinge zu erreichen, die sie gerne machen möchten. Wir müssen, weiß ich nicht, Menschen, die bisher keinen Zugang zu, kein Zugang zu

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Bildung ist immer relativ in Deutschland, aber die schwieriger hatten zu studieren, die

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muss sich empowern, Alter, dann bist du jetzt die erste Person, die aus deiner Familie studieren.

12:10

Jetzt scheiß mal drauf, dann müssen wir, weiß ich nicht, Menschen, die bisher keine

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Chance hatten, in irgendwelche Vorstände hochzukommen, dazu befähigen, empowern, dahin zu

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kommen. Und das machen wir in Gruppenmaßnahmen, in Unternehmen selbst, also dass wir Workshops

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in Unternehmen haben, das mache ich aber dann ganz explizit auch im Einzelcoaching mit

12:33

Coaches von uns, wo wir einfach schauen, wo geht deine Reise hin, wie kannst du dann

12:39

auch, da kommen dann die Diversität, Superpowers wieder ins Spiel, wie kannst du davon profitieren,

12:44

um eine Karriere draus zu machen, da gehen wir nochmal auf eine ganz andere Ebene, weil

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wir einfach ins Einzelcoaching gehen. Klingt natürlich jetzt toll, weil das heißt, ihr

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koppelt sogar diese Vielseitigkeit, Diversity auch noch mit Karrierechancen, also der Möglichkeit,

13:01

auch noch was zu erreichen und über sich selbst hinauszuwachsen. Das heißt, Diversität kann

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in der Stelle nicht nur ein Wachstumsmotor fürs Unternehmen sein, sondern auch für die eigene

13:10

Karriere. Ja, genau, und es steht total in Wechselwirkungen. Also ich glaube Unternehmen profitieren

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davon, wenn Individuen von ihrer Einzigartigkeit profitieren. Also wenn wir Einzelpersonen die

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Chance geben, sich weiterzuentwickeln, Positionen zu bekleiden, von denen sie vielleicht nie gedacht

13:27

hätten, dass sie sie bekleiden können, dann profitieren Unternehmen am Ende auch davon.

13:32

Unternehmen sollte es erstrebenswert sein, alle möglichen Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu

13:38

erkennen und entsprechend zu entwickeln. Also ja, es ist total die Wechselwirkung.

13:43

Dann stelle ich jetzt die fast ein bisschen BWL-Frage. Das heißt für mich als Geschäftsführer oder

13:48

aber auch vielleicht jemand, der in der Position ist, Ausgabenentscheidungen zu treffen, muss man

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sozusagen, kann es ja lohnen, die Investitionen sein, dann an der Stelle auch das Geld zum Beispiel

13:58

für euch oder auch allgemein für Coachings oder Analysen in der Unternehmensstruktur, um

14:03

dann Verbesserungen fortzurufen, also diese Investitionen dann zu tätigen, weil dann hinterher

14:08

der auch der finanzielle Output, obwohl es erst mal wirkt wie eine sozial-gesellschaftliche

14:13

Komponente, möchte ich fast sagen, dass hinterher trotzdem auch ein betriebswirtschaftlicher

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Erfolg dahinterstehen kann. Total. Und eigentlich ist das genau unser Ansatz und ich weiß nicht,

14:21

ob diesen Ansatz alle so fahren, die sich bisher im Bereich Diversität für Unternehmen engagiert

14:28

haben. Da war viel Altruismus und wir machen nette Sachen dabei und das ist auch gut,

14:34

das finde ich super. Wir haben auch diesen Anspruch, also soll bitte niemand lassen,

14:38

das ist absolut alles aber nicht verwerflich. Auch wenn das, was du gerade gesprochen hast,

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das nennt man ja so in der Business-Welt so schön Return on Invest, also kannst du nicht messen,

14:48

nicht unbedingt, aber es ist nicht nur bei Diversität, es ist bei allen HR-Sachen, bei allen

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Personalentwicklungssachen ist es so schwer, den Return on Invest zu messen. Alle unsere

15:00

Konkurrenten werben damit, wie toll man das messen kann. Bullshit, glaube ich nicht dran,

15:05

es ist super schwer das zu messen. Am Ende jeder gute BWLer kann eine Personalentwicklungsmaßnahme,

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was den Return on Invest geht, auseinandernehmen. Aber ich fühle mich persönlich, ich brauche

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diese Kennzahl nicht, um den Zusammenhang, den du gerade beschrieben hast, zu erkennen und zu

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bestätigen. Wir haben ein paar Umstände, die auf den Tisch liegen, wir haben Fachkräftemange. Wir

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haben eine immer bunter werdende Gesellschaft. Das ist einfach so, das kann ich jetzt auch nicht

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mehr ändern, das will ich auch nicht ändern, wollen zum Glück auch nicht viele ändern. Und wenn

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wir sagen, wir haben eine Fachkräftemange, das können wir uns ausrechnen, wir können uns ausbrechnen,

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wo welche Fachkräfte fehlen, wir haben Riesenprobleme, Innerpflege, wir haben Riesenprobleme

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in ganz vielen Bereichen. Und wenn ich mich jetzt aber darauf einstelle, kritische Positionen

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vielfältiger zu besetzen, wenn ich mich darauf einstelle, dass ich Menschen, die ich jetzt

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in unteren Hierarchie-Ebenen einstelle, weiterentwickelt, dass sie nachher wirklich kritische

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Unternehmensfunktionen auch besetzen können, weil mir auch danach die Leute fehlen, dann werde

16:13

ich davon langfristig profitieren. Wenn ich, das ist, um einmal das Gegenbeispiel zu nennen, ohne

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jetzt eine Return on Invest-Rechnung aufzumachen, wenn ich das Gegenteil mache, und ich stelle die

16:24

nächsten 20 Jahre nur weiter Harry-Berts ein, die alle Mitte 40 sind und keine Ahnung was habe,

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ich möchte kein Harry-Berts-Shame, ich liebe alle Harry-Berts auf dieser Welt. Aber wenn ich

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weiter daran festhalte, nur Harry-Berts einzustellen, weil dann ist alles so schön und so einfach,

16:38

dann bist du vielleicht sogar schneller in deiner Arbeit, du kannst besser Gedankenübertragung

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machen, du wirst vielleicht jetzt gerade ein bisschen schneller sein, ein bisschen günstiger

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sein können, ein bisschen keine Ahnung was sein können als deine Konkurrenz. Aber dich wird es am

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Markt in 20 Jahren nicht mehr geben, weil alle Harry-Berts in Rente gehen. Also ist das eine

17:00

Überlebensfrage in meinen Augen und gerade gar nichts was ich mit einem Return on Invest aus

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ist. Es ist eine Überlebensfrage für die nächsten 20 Jahre für Unternehmen, stelle ich mich divers

17:08

vielfältig auf, investiere ich da rein oder nicht. Der Wagen auf dem CSD, ob du den jetzt hast oder

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nicht, ist mir persönlich scheißegal, ich finde es toll, wenn du den hast, ich liebe den, aber du

17:18

brauchst ihn nicht, um zu überleben. Das ist das viel wichtigerer. Ja, guter Punkt, also ich habe

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auch gerade so ein bisschen daran gedacht, ich glaube wir alle kennen so die berühmte Regenbogen

17:26

fahren im Logo zum Pride Month im Juni oder Juli oder in der ganzen CSD-Saison, dass uns persönlich

17:32

das irgendwie nicht reicht, das ist glaube ich irgendwie eine gute Voraussetzung, um da mehr

17:36

draus zu schöpfen. Was wären dann so aus deiner oder eurer sich zum 2-3, ohne jetzt eine große

17:43

Checkliste aufzumachen, so 2-3 Sachen, die man angehen könnte, wo man auch vielleicht gar nicht

17:47

besonders viel erstmal für braucht, um für mehr Diversität zu sorgen oder so einen Ansatz zu

17:52

schaffen, sagen wir mal so, wenn man das als Unternehmen möchte, plus euer Webinar und eure

17:57

Coachings zu buchen. Plus uns jetzt zu buchen. Also das kommt so ein bisschen tatsächlich drauf an,

18:04

an welchem Stand man als Unternehmen steht, deswegen tue ich mir ja total schwer damit jetzt

18:09

zu sagen, mach mal Quick Fix Nummer 1 irgendwie und dann hast du schon mal was getan. Für

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manche Unternehmen denke ich mir, also kommt auch auf die Unternehmensgröße an, für manche

18:22

Unternehmen ist schon damit geholfen zu sagen, wir machen jetzt mal eine Projektgruppe, wir setzen

18:28

uns jetzt hier mit vier Leuten zusammen und machen mal eine Analyse, was ist gerade Status Co. Das

18:34

ist glaube ich für viele schon mal ein guter erster Schritt, sich anzuschauen und wirklich

18:43

kritisch sich umzuhören. Wie sieht es denn hier aus? Ich habe in einem Unternehmen gearbeitet,

18:48

da ist mir irgendwann die rosa rote Brille von den Augen gefallen. Ich habe mich umgeguckt,

18:53

ich habe gedacht Alter, hier hat nicht eine einzige Person von 6.000 Menschen, die ich kann hier nicht

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alle, aber von den Menschen, die ich hier sehe, tausend Menschen an diesem Standort, er trägt

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nicht eine einzige Person, Kopftuch. Ich sehe jetzt zwei Menschen mit dunkler Hautfarbe. Die

19:08

haben jedes Jahr einen Wagen auf dem CSD dieses Unternehmen. Ich war die einzige schule Person,

19:16

von der ich weiß, vielleicht gab es noch eine andere oder zwei. Da einfach mal sich kritisch

19:22

hinzusetzen und zu gucken, wie ist dem Stand der Dinge gerade wirklich. Und dann kann man sich eben

19:28

überlegen, was sind jetzt Maßnahmen und wenn du schon gut aufgestellt bist, vielleicht super,

19:34

divers aufgestellt bist, aber echt Hürden hast, dann damit gehen, auch schwierige Sachen mit

19:39

einher, dann musst du da gucken, was sind jetzt Quick Fixes, um das besser zu managen. Wobei,

19:44

das waren ja jetzt eher faktorische Geschichten. Da weiß ich doch noch gar nicht, wie sich einzelne

19:50

Mitarbeiter eigentlich fühlen und wahrgenommen fühlen. Das heißt, wahrscheinlich muss man so was

19:54

auch machen, wie anonyme Umfragen oder ähnliches, wo Menschen auch sicher sein können, dass sie

19:59

ihre Antworten geben können, ohne jetzt Repressalien befürchten zu müssen, um nicht nur zu sehen,

20:05

okay, wir haben hier vielleicht einen höheren Anteil von bestimmten Menschen, aber fühlen

20:11

sie sich überhaupt offen und frei, überhaupt auch als solcher Teil des Unternehmens sein zu dürfen.

20:17

Ja, das ist so eine Sache, die im kompletten, wir sprechen immer von Diversität, in der Corporate

20:25

Welt wird das immer DEI oder DNI genannt und für Diversität und Inklusion. Und

20:31

manche Unternehmen haben da eigene Departments für. Die haben tatsächlich mit genau dem Struggle,

20:37

weil du da Dinge messen möchtest und Dinge erheben möchtest, die aus gutem Grund vom

20:43

Gesetzgeber nicht erhoben werden dürfen. Also mich geht es als Unternehmen auch gar nichts an,

20:48

zum Beispiel, was die Religion meiner Mitarbeitenden ist. Das darf ich nicht abfragen. Kommen gerade

20:53

meine Grenzen, inwiefern das anonymisiert gehen würde und dann wieder legal und über einen

20:58

Extensor player, I don't know. Aber genau das ist tatsächlich, hast genau recht, das müsste

21:03

eigentlich genau passieren. Tatsächlich kommen wir im HA, damit manchmal aber auch an unsere

21:07

Grenzen, weil wir manche Sachen nicht dürfen. Und das auch aus gutem Grund, da ist man so ein

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bisschen im Zwiespalt, der glaub ich, offene Augen haben einfach mal. Kann ich nicht, also jetzt bin

21:18

ich, jetzt hänge ich wieder so ein bisschen dran, aber kann ich da nicht wenigstens so hinge

21:23

und sagen, ich, also so allgemein gefasst, ich fühle mich mit meiner Religion, sexuellen

21:28

Orientierung, Nationalität in diesem Unternehmen gut untergebracht. Also gar nicht darauf zu gehen,

21:34

zu fragen, welche Religion, sexuellen Orientierung oder was auch immer gehöre ich an, sondern einfach

21:40

allgemeiner zu fragen. So wie ich bin, fühle ich mich hier wohl. Da kann man vielleicht nur einzelne

21:44

Gruppen abfragen, wie das man sagt, das gilt für Religion, das gilt für etwas anderes, dass man

21:49

vielleicht zumindest so ein Gradmesser hat, um zu sehen, haben wir hier eigentlich gerade einen

21:52

dunklen Fleck, weil ich glaube tatsächlich, dass ja dieses, ich kann aufgrund von dem, was ich

21:58

aufgrund von Finanzamt, Lohnsteuerkarte weiß, Häkchen setzen vielleicht an bestimmten Stellen,

22:02

aber dann habe ich ja immer noch nicht die Mitarbeiter abgeholt. Das ist gerade so mein

22:06

Gefühl von Diskrepanz, was ja auch nochmal on top dazu kommt. Nur weil ich vielleicht 60%

22:10

Frauen habe und davon 40% auch in Führungspositionen sind, heißt es ja nicht, dass sie sich in dieser

22:15

Rolle, wie sie sie gerade ausführen, gut fühlen. Ich bereiche das jetzt nur als Vorurteil rein,

22:21

als Hypothese, aber das muss man ja dann irgendwie auch messen können. Genau, also das ist genau den

22:27

Weg, den du gerade beschrieben hast, ist tatsächlich der Weg, den ich möchte jetzt behaupten, viele,

22:31

aber das würde einschließen, dass ich für viele Unternehmen sprechen kann. Also ich kann nur für

22:36

die Unternehmen sprechen, mit denen wir im Austausch sind, bei denen ich gearbeitet habe und so weiter.

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Da ist genau das auf der am besten gangbare Weg, dass wir eben genau das machen oder das eben

22:47

genau das gemacht wird, sehr generisch abzufragen. Ich fühle mich hier in diesem Unternehmen wohl

22:53

und habe das Gefühl, ich werde anerkannt, unabhängig und habe alle Möglichkeiten, die ich brauche,

22:59

unabhängig von meinem Geschlecht, meinem Alter, meiner Religion, meiner sexuellen Orientierung und

23:03

so weiter. Das ist so diese Frage, die oft gestellt wird und die ein super Indikator ist und ein

23:09

Messfaktor. Du hast gerade gesagt, bei den Unternehmen, mit denen ihr arbeitet, aber es gibt

23:15

Unternehmen, die sich diesem Sektor vielleicht gar nicht zugehörig fühlen, melden sich vielleicht

23:19

auch in Anführungsstrichen die falschen Unternehmen, nämlich die, die überhaupt dieses Themenspektrum

23:25

für sich schon erarbeitet haben und es fehlt noch ein großer Teil von Unternehmen, die das als

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Aufgabe hätten, aber für sich vielleicht noch gar nicht als Aufgabe erkannt haben. Ja, das gibt

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sowohl als auch. Es gibt definitiv die Unternehmen, die sagen, damit möchte ich nichts zu tun haben.

23:40

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, machen Sie es gut und ich sage, danke,

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dann wünsche ich Ihnen auch und dann ist die Sache auch okay. Es gibt viele Unternehmen,

23:48

die dieses Thema noch nicht für sich erkannt haben und dann sind wir wieder bei der Überlebensfrage.

23:53

Ich glaube, die bekommen in 20 Jahren ein Problem und dann gibt es Unternehmen, die genau so wie du

24:00

das gerade sagst, das schon total auf dem Schirm haben und dann gibt es auch noch irgendwas dazwischen.

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Also wir haben letztens ein Gespräch gehabt mit einem Unternehmen, nämlich selbst vom Hocker gefallen,

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was die alles hatten und da fing es an bei Toiletten ohne Geschlechter und bei über alles. Die hatten

24:17

alles. Die hatten alles, was man sich auf die Website schreiben konnte. Wirklich alles, was man sich

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auf die Website schreiben kann. Die hatten ein eigenes Team dafür, was sich nur darum kümmert.

24:27

Dann haben die mir erzählt, was sie alles machen und die hatten das Gefühl, die machen

24:30

noch gar nicht genug. Das hat super. Nein, wir können da noch mehr machen daran. Scheitert es

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jetzt nicht. Nee, aber die gibt es tatsächlich. Dann gibt es Unternehmen, die sind organisch und

24:42

natürlich total divers aufgestellt und das ist immer das Beste, was eigentlich passieren kann.

24:47

Haben aber die üblichen Herausforderungen und Konflikte zu managen und haben das bisher noch

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nicht aus der Brille, wir sind vielfältig getan. Und das ist ein großer Case. Also wir haben

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Unternehmen mit einer hohen kulturellen Vielfalt. Wir haben Unternehmen mit einer hohen Altersdiversität

25:07

und da ist das alles mehr oder weniger vorhanden. Aber die sind in einer herausfordernden Lage,

25:14

weil da Kulturen aufeinander klatschen, weil da Altersunterschiede, Generationsunterschiede

25:20

aufeinander klatschen. Da kommen Boomer nicht mehr mit der Generation Z, klar. Die denken,

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die wollen alle nicht arbeiten und ich weiß es nicht. Und da kommen wir dann tatsächlich auch

25:29

in Spiel, weil es so divers geworden ist, was ich super finde, was geil ist, dass dann aber die

25:35

Downsides von Diversität greifen. Du bist weniger produktiv, du bist kreativer, aber weniger produktiv

25:42

im Zweifel. Du hast mehr Konfliktpotenzial, weniger Teamzusammenhalt. Jetzt zähle ich die

25:45

ganzen negativen Dinge auf. Aber da können wir dann ansetzen und können sagen, ihr seid divers

25:50

aufgestellt. Jetzt müssen wir vernünftiges Mindset hier in der Belegschaft schaffen, damit wir

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alle gut umgehen. Also es gibt sowohl als auch ja und es gibt welche, die sagen, damit habe ich

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nichts zu tun. Will ich auch nicht. Ich frage mich gerade, ob es manchmal vielleicht auch einfach

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das Problem ist, dass alleine der Begriff Diversität erstmal so star ist für viele Leute, die sich

26:11

damit noch gar nicht so befasst haben, dass einfach so dadurch eine schöne Sperre entsteht und man

26:15

eigentlich gar nicht weiß, wo soll man anfangen oder macht man das nicht vielleicht eigentlich

26:19

gerade schon. Weil das, was du gerade beschrieben hast, ist ja im Grunde genommen, also man ist

26:23

da schon drin, ohne vielleicht zu realisieren, dass das, was da passiert, schon Diversity Management

26:29

am Anfang strechen ist. Also dass dieser Begriff Diversity oder auch Deutschdiversität für gemischte

26:36

Gefühle sorgt, haben wir jetzt gerade vor ein paar Tagen erlebt, als wir ein Interview mit

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einer Lokalzeitung hatten. Da hatten wir das Problem, dass wir sehr viele Anglizismen benutzt

26:44

haben und er hat uns auch ziemlich früh im Interview schon verdeutlichten. Bevor er sich jetzt die

26:48

Mühe machen muss, diese ganzen Wörter zu übersetzen, ob wir nicht schon von vornherein auf die Fragen

26:52

dann schon so Deutsch wie möglich darauf antworten können. Und dann kamen wir irgendwann zu dem

26:56

Punkt, dass er tatsächlich da meinte, was meint ihr beiden denn tatsächlich mit Diversität? Weil

27:01

ich verstehe unter drunter Toleranz und dann haben wir beide uns angeguckt und dachten uns, nein,

27:05

also das ist vielleicht die Basis dafür, das ist die Grundvoraussetzung Toleranz, so wie du es

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gerade verstehst. Das ist vielleicht die Grundvoraussetzung für Diversität, aber das ist nicht

27:14

die veraltete Definition, die du vielleicht gerade im Kopf hast. Da haben wir schon gemerkt,

27:19

dass dieser Begriff Diversität oder auch English Diversity tatsächlich für viele Menschen zum

27:25

einen negativ behaftet ist, zum anderen völlig falsch interpretiert wird und zum dritten vielleicht

27:31

auch gar nicht in seiner, das liegt wahrscheinlich am Begriff an sich und an der Wortdefinition an

27:35

sich, viel zu breit gefächert ist, so dass man sich im ersten Moment dann vielleicht nur an

27:41

irgendwelchen Keywords wie Toleranz festklammert, wie so wie der Herr von der Zeitung das tatsächlich

27:46

dann gemacht hat und meinte, ja ich muss es ja irgendwie versuchen, unseren Leserinnen und

27:50

Lesern irgendwie näher zu bringen und das ist jetzt der erste Begriff, der mir dafür eingefallen

27:54

ist, Toleranz. Das ist ja noch die, das ist ja noch, das ist ja noch human, also ich verstehe

28:00

sogar noch sein, ich verstehe sogar noch sein Argument, gerade kurz mit mir gehadert, aber

28:05

wir versuchen immer möglichst wenig Politik zu betreiben und wir versuchen immer möglichst

28:10

unpolitisch zu sein. Ich möchte auch Diversity für einen CDU und FDP-Wähler machen können,

28:14

so das ist und das glaube ich ist auch wichtig, weil jeder, nicht jeder, aber viele von denen

28:18

würden mir und uns in unserer Meinung auch recht geben, aber wir haben tatsächlich so ein Problem,

28:23

das ist in den USA viel, viel, viel schlimmer schon als bei uns, ich befürchte, da kommen wir in

28:29

Deutschland genau so hin, also ich komme nicht dran vorbei als einen Namen zu dropen, du hast

28:36

halt eine Beatrice von Storch und Beatrice von Storch anhängende und ich, ich, ich shame keine,

28:43

ich shame jetzt hier niemand, aber dann gibt es bestimmt auch welche von anderen Parteien als

28:47

der AfD, die sich da hinstellen und sagen, alles Gender Gaga waren und dann hast du alles Gender

28:53

Gaga waren und dann denken Menschen, die nicht im Thema sind, die sich noch nicht so viel damit

28:59

beschäftigt haben, da kommt ein Unternehmen um die Ecke, die machen was für Diversität,

29:03

die machen Gender Gaga waren und dann denken die, ich brauche doch jetzt keinen, der mir hier im

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Unternehmen ein Training dazu gibt und mich dazu berät und mit mir einen Workshop macht, wie

29:13

ich einen eigenen CSD-Wagen bekomme, wie ich Gendersternchen richtig benutze und wie ich, was ist

29:19

das dritte Beispiel mal, was ich nenne, ich weiß es nicht, aber tatsächlich ist das so eine Sache,

29:23

die oft erwartet wird, die wir machen und die tatsächlich fern ab von unserer Realität ist,

29:31

Frauenfoto ist das dritte. Das sind alles tolle Dinge, wir können uns über eine Frauenfoto

29:35

unterhalten, wir können uns über einen Wagen auf ein CSD unterhalten, wir können uns darüber streiten,

29:39

ob und wenn, wie richtig Gender hat wird, aber ich trau es mich fast nicht zu sagen, wenn ich ein

29:46

eigenes Unternehmen im Bereich Diversity habe, aber das sind nicht unsere größten Probleme,

29:50

also darum brauche ich mich mit dir als Unternehmen nicht unterhalten, es geht viel mehr um die

29:58

Haltung, die dahinter steht und alle diese Dinge, die ich gerade genannt habe, eine Quote,

30:02

ein Sternchen, ein eigener Wagen auf ein CSD, sind eigentlich nur Handwerkszeug, das sind eigentlich

30:10

nur Maßnahmen, eigentlich nur Tools, die der eigentlichen Haltung zugutekommen sollen,

30:15

die was für die Haltung in der Belegschaft tun sollen. Wir können mal noch 50 andere Sachen

30:18

machen und wir wollen über geschlechtsneutrale Sprache sprechen, weil wir etwas an der Haltung,

30:23

weil wir etwas an den Gedanken mussten am Mindset der Bevölkerung der Menschen tun wollen,

30:28

wir wollen, dass Leute denken, es kann auch eine Busfahrerin, nicht nur ein Busfahrer sein,

30:32

deswegen sprechen wir über genderneutrale Sprache und das ist ein Tool, über das wir

30:37

sprechen müssen, aber das Ziel dahinter ist das, was eigentlich viel wichtiger geht, ja es kann

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auch eine Busfahrerin sein, ob es dafür genderneutrale Sprache geben muss, können wir darüber sprechen,

30:47

aber das ist ja das eigentliche Ziel dahinter, aber das verstehen viele nicht, ja und dann sind

30:53

Leute abgeneilt komfortiert. Du sagst ja auch noch zurecht eigentlich gerade, also wir haben hier

30:59

so ein typisches Bausteinbeispiel für Diversität rausgegriffen, hatten hier aber ja auch schon

31:04

andere Beispiele wie Religion, Nationalität und so weiter, das heißt es geht eben nicht nur um

31:10

CSD und LGBTQI. Das ist ein Mosaicbaustein aus dem Diversitätskosmos, der jetzt vielleicht

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besonders populär oder sichtbar ist, aber das Themenfeld ist deutlich größer und umfasst viel

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mehr, entsprechend muss man so noch viel weiter anfassen oder sich aufstellen und dann hat man

31:28

tatsächlich wahrscheinlich auch eher Menschen, die auf Konservativität pochen, mit dabei zu sagen,

31:33

es geht um Integration. Du hast es jetzt gerade Bausteine genannt, wir nennen es tatsächlich

31:37

Domänen, wir haben so genanntes Diversitätsdomänenmodell, was aus 24 unterschiedlichen Domänen

31:44

besteht, wir versuchen dann sozusagen die Begrifflichkeit oder die ganze Thematik Diversität

31:48

ganzheitlich zu betrachten und nicht nur anhand von den paar Fallbeispielen oder die Beispiele,

31:54

die wir gerade genannt haben an Themen. Und wenn du jetzt um einmal den Bogen zum Anfang zu

31:59

schlagen, wenn wir nochmal auf die anfängliche Diversitätserklärung, die ich gegeben habe,

32:04

zurückkommen und man Diversität so versteht, wie ich sie da beschrieben habe, dann ist es

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genauso wie du sagst, dann kann es gar nicht kein Thema sein, dann kann es nicht sein,

32:17

dass Diversität für dich kein, es ist vielleicht kein Thema für dich, aber es kann nicht sein,

32:22

was in deiner Welt nicht vorhanden ist. Es kann sein, dass du glaubst, die Erde ist ein schwarzer

32:28

Ball aus einer einzigen Materie, alles gleich, das kannst du, alles ist hier einfach nur schwarz

32:34

und alles, das kannst du ja glauben, du kannst auch glauben, dass die Welt eine Scheibe ist,

32:37

dann brauchen wir uns nicht unterhalten, dann ist Diversität für dich vielleicht für dich auch

32:40

kein Thema. Also wer mir recht gibt, dass alles auf dieser Welt in irgendeiner Art und Weise einzig

32:45

artig ist, der kann mir nicht erzählen, dass Diversität nicht vorhanden ist, nicht wichtig ist,

32:51

das Bullshit. Ich muss gerade andersrum denken, ob Standardisierung der letzten 30 Jahre uns

32:57

nicht genau dahin getrieben hat, dass man versucht hat, auch Mitarbeiter und Unternehmen

33:00

standardisiert zu betrachten und zu versuchen, einfach so feste Abläufe zu finden. Das ist aber

33:07

jetzt nur so ein kruder Gedanke, der mir so einen Kopf kommt dabei. Das versuchen wir schon immer. Wir

33:14

versuchen schon immer einfache Antworten auf schwere Fragen zu finden und wir versuchen schon immer

33:20

komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären. Wir versuchen schon immer, Menschen in Boxen zu

33:27

stecken und keine Ahnung, was heute machen wir das Sternzeichen, ist mir jetzt egal, ob wir daran glauben

33:33

oder nicht. Ich bin ja immer ambivalent eingestellt, es kommt auf meine Tagesform ein, eigentlich weiß

33:38

nicht, ob ich daran glauben sollte, aber ich möchte auch niemanden schämen, weil ich frage mir

33:43

schon Leute, was das Sternzeichen ist. Egal, was machst du? Du steckst Menschen in, wie viel zwölf,

33:48

in zwölf Sternzeichen, dann merkst du, oh, es wird im Ganzen nicht gerecht, wir packen Ascendenten dazu,

33:53

dann ist das auch nicht mehr richtig, dann holen wir noch Monenzeichen dazu, merken, oh, wir können

34:00

die Einzigartigkeit der Menschheit doch nicht nur damit erklären, jetzt machen wir Human Design

34:05

und öffnen irgendwelche Schakren. Es ist, du wirst nicht, du wirst niemals schaffen, die Menschheit

34:11

so einfach zu erklären und wir versuchen das immer im Business-Kontext, die letzten Jahre, weiß ich

34:17

nicht mehr, das kennen wir, gibt so ein Disc-Modell und ich habe das selber trainiert, weil ich das musste,

34:21

ich hab mir das nicht ausgesucht, da gibt es vier Menschetypen, da gibt es vier Menschetypen und

34:27

da werden in Vorstellungsgesprächen, da werden Leute durch so Persönlichkeits-Tests durchgezogen

34:33

und dann kommt da raus, du bist der gelbe, initiative Typ, du machst mal lieber einen kreativen Job

34:37

und du bist auch überhaupt nicht strukturiert, bei diesen Tests kommt immer raus, dass ich null

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Organisationstalent habe, dass ich überhaupt nicht dominant bin und keine Ahnung war. Und wenn du den

34:48

Test ein halbes Jahr später noch mal machst und da kommt was anderes raus, dann sagen dir die immer,

34:51

ja, du kannst dich ja verändern, kannst dich ja verändern im Laufe deines Lebens, aber das

34:55

hat man jahrelang gemacht, du bist der perfekte Buchhaltertyp, du bist das, immer Leute versucht,

35:01

in irgendwelche Muster zu stecken und das versuchen wir leider, ich verstehe warum, weil es das

35:07

einfacher macht, aber es wird dem Ganzen nicht gerecht, das versuchen wir schon immer, also wir

35:11

versuchen schon immer, Menschen in irgendwelche Boxen und Schubladen und keine Ahnung was zu

35:16

stecken, es ist nicht gut. Dann seid ihr die Boxenaufbrecher? Wir geben uns größte Mühe damit,

35:23

das zu tun. Ich finde ja sogar, also jetzt habe ich so gerentet über Boxen, man darf ja Dinge

35:30

sogar mal in Boxen stecken, auch ich stecke Dinge mal in Boxen, weil sonst wäre mein Gehirn völlig

35:36

überfordert, ja, also Gemüse ist gesund, verarbeitet Essen ist ungesund, Box zu. Also auch ich stecke mal

35:44

Dinge in Boxen, die man wahrscheinlich nicht so einfach, die wahrscheinlich gar nicht so einfach

35:48

zu schließen sind. Wir geben zumindest einen Raum und wir sind gerne der Challenger, der immer

35:56

wieder die Box aufmacht und zeigt, da ist noch viel mehr. Es ist völlig verständlich, dass du sie

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danach mal wieder zu machst und wenn du Geschäftsführer bist, musst du nicht den ganzen Tag von mir aus,

36:05

von heute morgens bis heute Abend versuchen gegen irgendwelche Boxen anzukämpfen. Go for it,

36:10

mache ich auch manchmal, wenn es einfach sein muss. Wir sind die, oder wir sind diejenigen,

36:15

die dir immer wieder dabei in den Arsch treten, dich zu erinnern, dass da gerade eine Box ist und

36:20

dich nicht von den Boxen, die Boxen nicht herber dich werden zu lassen und die Boxen nicht über

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dich entscheiden zu lassen und über wichtige Entscheidungen entscheiden zu lassen und die

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Entscheidungen, die Boxen nicht darüber bestimmen zu lassen, wen stelle ich jetzt ein und wen nicht.

36:37

Stelle ich jetzt Marietta ein, weil Marietta Marietta heißt und ich Marietta auch in der Familie

36:42

habe oder stelle ich jemanden, der Ali heißt, obwohl ich keine Ali in der Familie habe. In dem

36:46

Moment musst du wissen, da gibt es Boxen und die überwinden dich jetzt mal. Um den Boxenkopf

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etwas freizukriegen, spielen wir ein kleines Assoziationswort spielen. Das heißt mein Wort,

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dein Wort. Und in diesem Spiel geht es darum, dass wir euch einfach ein Wort geben und ihr sagt

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ein Wort, ein Satz, eine Geschichte, was immer euch einfällt zu diesem Wort, was ihr dann freikommunizieren könnt.

37:13

Dann können wir mit dem ersten Wort anfangen und das erste Wort lautet Glitzer. Schön, wie beide lachen.

37:23

Go for it. Ja, ich habe direkt an Spark natürlich gedacht, an Spark voll.

37:27

Ist okay. Es ist doch zu einfach. Ja, ihr seid zwei, ihr könnt auch divers unterwegs sein mit den Ansichten.

37:37

Oder ja, du bist zu meiner Antwort. Ja, das Sinn des Ganzen ist ja wirklich das Erste zu sagen, was

37:44

im Einfeld ist. Ich glaube, ich bin geframed vom ganzen CSD gerede. Ich habe gerade tatsächlich

37:50

ein so aufklebbares Glitzer, was sich jeder auf dem CSD auf dem ganzen Körper schmiert. Da habe

37:57

ich gerade daran gedacht, irgendwie so glitzendes Gel, was man sich ins Gesicht schmiert. Und die

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ganze Wohnung auch bis nach dem CSD davon nie wieder befreit bekommt. Ja, genau. Irgendwo findet man es

38:10

immer noch. Also Glitzer aus dem Gesicht bekommt, kleiner Fun Fact. Wenn ihr Klebeband zu Hause habt,

38:15

breites Paketklebeband, damit kriegt man das ganz gut weg, ohne die ganze Wohnung zu glitzern.

38:20

Hätte ich mir gut vorrascht. Ja, das nächste Wort, Humor. Humor, ja. Also ich habe direkt an

38:29

dreckigen Humor gedacht. Ich weiß nicht, warum. Ich habe jetzt auch gerade kein Beispiel parat,

38:35

aber beim Wort Humor habe ich jetzt an dreckigen Humor gedacht. Und ich habe mich selber lachen

38:40

gehört im Kopf tatsächlich. Cool, wie ich gelacht habe im Kopf beim Wort Humor. Es ist auch

38:45

glaube ich noch jemand, der so erzählt, dass er sich selber irgendwie gehört hat im Kopf. Das

38:48

finde ich auch gerade sehr interessant, ja. Das ist jetzt auch sehr ich bezogen. Nicht was

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zugesagt. Das habe ich auch irgendwie an mich gedacht. Humor ist eine Eigenschaft, die man mir

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oft zuschreibt. Euch will es gar nicht unbedingt immer, aber die man mir oft zuschreiben irgendwie,

39:02

habe ich daran gerade gedacht, dass man mir oft sagt, ich hätte Humor. Ist das unangenehm für

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dich? Nein. Nee, überhaupt nicht. Aber scheint ja mit deinem Selbstbild nicht 100 Prozent

39:12

sich zusammen zu passen. Wow, jetzt machen wir hier eine Therapie. Die Dog. Nee, es ist mehr,

39:21

dass ich, wahrscheinlich ist das die Essenz davon, dass ich das gar nicht als irgendetwas wahrnehme,

39:29

sondern dass das, also das, was andere mir als Humor bezeichnen. Dafür habe ich mir wahrscheinlich

39:34

nie, für diese Eigenschaft habe ich mir wahrscheinlich nie einen Titel gegeben und jetzt

39:39

bin ich scheinbar einfach ein Humor voller Mensch. Weiß ich nicht. Ja, ich habe gedacht. Ich glaube,

39:45

das trifft schon zu, was du sagst, weil ich denke, also ich glaube Comedians, wir haben ja jetzt schon

39:52

zweimal mit Markus Barz zum Beispiel gesprochen, der ja auch ein relativ bekannter Comedian ist. Ich

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glaube, man hat einfach so einen, diesen sogenannten Funny Bone, der ist erstmal da und das kann man

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vielleicht noch erweitern, aber irgendwie, ich glaube, man kann jetzt nicht von null auf lernen,

40:05

lustig zu sein. Ich glaube, das lässt sich nicht erlernen. Das ist einfach ein Charakterzug und

40:08

den hat man oder vielleicht hat man ihn auch weniger, aber ja, deswegen kann ich das, glaube

40:12

ich, unterschreiben. Ja. Und deine Videos auf TikTok, also ein paar von denen oder auf Insta,

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wie auch immer man konsumiert, finde ich, zeigen ja auch schon auf humoristische Weise, also,

40:21

dass du Humor hast einfach und das da auch ernsthafte Themen mit an bestimmte Menschen gebracht

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werden können. Das finde ich gerade lustig. Ich weiß gerade vielleicht nicht, ob ich es erwähnen

40:33

sollte oder nicht, aber wir haben uns letztens noch über, als eines der neuesten Reals online

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gekommen ist, ja, Simon hat ja die Figur Marketing Marius, der ist ja relativ neu und da haben wir

40:42

glaube ich erst zwei, drei Videos von und als ich das Video gesehen habe, konnte ich mich extremst

40:46

damit identifizieren, extremst und habe das dann Simon geschrieben und er meinte dann einfach nur so

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fix, ja, also quasi parodiere ich mich eigentlich nur selber die ganze Zeit. Ja, aber das ist bei

40:55

allen von denen, von denen so ich bin. Die Identität davon, jeder ein bisschen was in

41:00

der drin. Ich bin eine kleine Tanze, Gezzi, ich bin ein kleiner Onkel Tommy und ich bin auch ein

41:05

kleiner Marketing Marius. Ja, ja. Das ist halt so lustig, weil es wahr ist, ne? Ja. Und bei uns

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irgendwie alle werden ja weniger da drin wiederfinden, ein Stück weit. Ja, auf jeden Fall.

41:13

Das nächste Wort ist Bundstift. Ich habe direkt das Bild vom Anspitzen im Kopf gehört. Bundstifte

41:21

müssen immer angespitzt werden. Mit welchem Anspitzer? Mit so einem Beloteil,

41:26

weil es nach zweimal Anspitzen schon auseinander fällt. Das ist zumindest die mit den ich arbeiten

41:30

musste in der Kindheit. Ich kenne das auch noch. Denk so an den kastenförmigen Anspitzer,

41:34

die man an eine Tischplatte anschraubt. Den habe ich mir immer gewünscht. Das ist aber

41:41

das Luxusmutter, oder? Ja, total. Vor allen Dingen haben die Eltern schon 30 Euro für Sachen

41:47

ausgegeben am Schuljahresanfang, da waren nicht nochmal 30 Euro für ein Anspitzer,

41:50

den man an die Tischplatte festmacht. Ich hatte den jetzt als Kind privat auch nicht,

41:55

aber im Kindergarten oder an der Schule hatten wir so ein Ding auf jeden Fall. Deswegen musste

41:58

ich daran denken. Ja, ich hätte sowas auch nicht. Ich war immer jemand, der alles verloren hat. Ich

42:03

habe gerade, ich weiß nicht, wie die jetzt die Assoziation kommt. Ich musste gerade an

42:06

einen kleinen Neffe denken. Das war das erste, worüber ich nicht gedacht habe, weil du das Bild

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vorher gezeigt hast. Ich gedacht, war die Assoziation Bundstift Kind irgendwie. War das das erste,

42:16

was mein Gehirn produziert hat? Ja, ist doch auch nichts Schlechtes. Nee, nee, nee. Ja,

42:23

wir bleiben ein bisschen dabei. Und zwar ist das nächste Wort Handschrift. Ich denke mal in

42:28

so Bildern. Habt ihr noch eine Handschrift? Nützt ihr die Hand noch zum Schreiben? Ja, total

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extrem, auch im Arbeitsalltag. Ich mache mir sehr, sehr selten digitale Notizen. Und wenn es

42:38

Notizen sind, dann sind es tatsächlich Erinnerungen, die ich mir jetzt nicht einfach nur in den Notizapp

42:43

oder so reinschreibe, sondern was dann direkt mit irgendeiner Art von Wecker-Erinnerung

42:47

verknüpft ist. Ansonsten, Handschrift, tatsächlich, ich mache mir extrem viele Notizen. Ich habe

42:53

in meinem Portemonnaie tatsächlich auch noch die Handy-Nummer von meiner Mutter auf dem Zettel

42:56

drauf stehen. So falls mal irgendwann, sollte es mal passieren, unterwegs mein Handy oder

43:01

sonst was ausgeht. Ist gar nicht dumm. Ich den nun mal nicht aus, wenn ich kenne, dann habe ich sie

43:04

zumindest im Portemonnaie, um aus welchen Gründen noch mal meine Mutter zu erreichen. Ja, aber wie

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gesagt, auch im Alltag, total viele Notizen, Einkaufszettel schreibe ich mir tatsächlich auch

43:13

noch auf dem Zettel und nehme den auch noch mit. Informationen von der Arbeit, also Handschrift

43:18

ist präsent bei mir im Alltag immer noch nach wie vor. Ich habe auch ein Notizzettel gedacht und

43:25

dann habe ich ziemlich schnell, ich mache auch alles auf Papier, dann habe ich ziemlich schnell

43:29

danach so Flipcharts gedacht, weil man so auf, ich meine so in Training, so auf so Flipcharts schreibe

43:36

und weiß ich nicht, mir da immer Mühe gibt, glaube ich, gut zu schreiben. Dann habe ich an

43:42

Flipcharts gedacht und so das Gefühl, ich habe das gespürt quasi, wie ich meine Hand schwinge,

43:47

das war das, was passiert ist. Sehr gut. Ja, vielleicht noch, also ich meine, meine erste

43:52

Assoziation habe ich schon genannt, das ist jetzt noch ein Bonus-On Top oben drauf. Ich hoffe,

43:58

dass versucht jetzt niemand irgendwie psychologisch zu analysieren, aber ich lieb es total gerne zu

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unterschreiben. Ich übe in Anführungszeichen manchmal, wenn mir langweilig ist oder wenn ich

44:09

auch wenn ich mit Simon telefoniere oder so und wir katschen gerade immer was, nebenbei habe ich

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ein Zettel Formel liegen und wo ich dann 50.000 mal meine Unterschrift drauf habe. Sonst habe ich

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irgendein Promi wäre und Autogramm schreiben üben würde, aber ich mag das, vermutlich wird

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das vom Gehirn irgendeine Art von, man kann ja heutzutage, wenn man auf TikTok Videos anguckt,

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passieren da auch drei Dinge gleichzeitig im Video, damit man dran bleibt, wahrscheinlich ist das

44:28

irgendeine Art von Funktion vom Gehirn, aber ja, unterschreiben. Wobei zeichnen während des

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Telefonierens da jetzt nichts ist, was irgendwie neu wäre, also das wäre die Unterschrift übsig,

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vielleicht schon mal was Besonderes, aber ich kann mich daran erinnern, früher, als man halt noch

44:41

viel telefoniert hat, als noch Telefonbücher gab vor allen Dingen, Telefonbücher waren voll

44:45

gekritzelt auf der vorderen Seite, mit irgendwelchen Zeichnungen oder ganz einfachen Mustern,

44:50

weil man während des Telefonierens einfach irgendwas noch machen musste, wollte und ganz,

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ganz früher war es noch überwiegend Kabel gebunden oder man konnte gar nichts durch die

45:00

Gegend laufen. Ich weiß noch, meine Oma gab es halt so im Flur, so ein Telefonschränkchen, da war

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auch, das ist natürlich mal geil, diese 8 Minuten Eieruhr dahinter und damit alle nochmal kurz,

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also das ist wirklich eine Oper erzählt vom Vom Krieg, 8 Minuten Eieruhr gab es, weil damals bei

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der Bundespost ist so war das eine Telefoneinheit, die Geld kostete, 8 Minuten ging. Das heißt,

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man hat beim Start des Telefonats die Uhr umgedreht und wusste, wenn der Sand durchgelaufen ist,

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dann kostet es die nächsten 23 Pfennig, so viel hat eine Telefoninheit damit kostet. Und das

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nur so als Hintergrund und das waren halt auf diesem Schränkchen im Flur und da war es auch gut,

45:37

dass im Flur war, da war man sich nicht zu lange verquatscht, weil kostet ja Geld. Also das habe

45:42

ich nicht mehr mit erlebt. Ja, besser ist das auch. Eine Tante von mir hatte noch ein Telefon mit

45:45

W-Scheibe, also. Ich erinnere mich daran, ich musste da gerade auch so dran denken, da halten

45:52

mich Leute mal für wahnsinnig, wahnsinnig dumm für, aber es ist halt einfach die Generation und

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unser Alltag, glaube ich. Wir hatten in der Grundschule, in der Tourenhalle im Eingang auch

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so ein grünes W-Scheiben-Telefon. Wow, W-Scheibe sogar. Ja, so ein Drehding. Ja, ja, ja. Und es

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hing da und ich weiß nicht, das war halt so eine Uraltourenhalle und es hing da, ich weiß nicht,

46:17

ob das noch noch eine Funktion hatte, aber es hing halt mitten am Eingang, man konnte das nicht

46:21

übersehen. Und dann saß ich, das war Grundschule, weiß ich nicht, wie alt ich da war, 7, 8, 9 und in

46:28

meiner Welt gab es aber keine W-Scheiben-Telefone mehr. Alle hatten Tasten-Telefone und das war

46:35

das einzige W-Scheiben-Telefon, was ich kannte und vielleicht kannte ich das nur so aus Zeichenträg

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oder so aus so alten synchronisierten Filmen, dass ich wusste, wie das geht und dann habe ich

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meiner Mama im Auto gesessen und dann habe ich gesagt, ja oder bei meiner Oma, ich weiß nicht,

46:51

habe ich im Auto gesessen und gesagt, ja, ich verstehe nicht, wie dieses Telefon funktionieren

46:57

kann. Woher weißt denn jetzt das Telefon, dass ich die 8 gewählt habe? Ich habe ja auch die 1,

47:04

die 2, die 3, die 4, die 5, die 6 und die 7 berührt. Warum weiß denn das Telefon jetzt,

47:08

dass ich die 1 möchte? Und dann hat mir meine Oma oder meine Mama ewig lang versucht zu erklären,

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dass dieses Telefon ja irgendwie diesen Weg zurückmessen muss und daher weiß,

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welchen Nummer ich gewählt habe. Das hat mich als Kind jahrelang, habe ich das nicht verstanden?

47:26

Ich war zu blöd, um das zu verstehen. Und das ist diese wie funktionierten Scheiß-Wahl-Scheiben-Telefon.

47:32

Es ist gerade wieder hochgekommen, du hast das in mir. Vielleicht hat da noch ein Trick. Es ist so,

47:36

also mit jedem mal drehen, wo es quasi immerhin an so einer Ziffer vorbeigegangen ist,

47:40

so ein Impuls ausgelöst. Also ein Knattern. Und wenn ich halt 8 gedrückt habe, dann kam halt 8

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mal so einen Knattern hintereinander weg und wenn ich die nächste Zahl drehe, dann dauert es eine

47:50

gewisse Zeit, bis das nächste Mal so einen Knattern kommt. Das heißt, daran kann man schon

47:54

unterscheiden, dieses Knattern gehört nicht zu dem anderen Knattern. Und Spezialnummer,

47:58

in der Zeit, wo nur solche Telefonen unterwegs waren, mussten ja manchmal Telekommen oder

48:03

beziehungsweise deutsche Bundespostleute Tests auf dem Telefonanschluss, die gelegt haben,

48:07

das sollte aber die Leute, die den Anschluss bezahlt haben, kein Geld kosten. Dann wurde

48:11

nicht eine der normalen Anzahl, die man maximal haben konnte, nämlich 10, 10 Ziffer, 1 bis 0,

48:17

0 ist die Zehnte. Komm, dann gab es irgendwie zwölf oder 13 mal solche Impuls-Wahl-Verfahren,

48:23

damit wurde quasi mitgeteilt. Achtung, ich mache jetzt einen Testanruf, der darf nicht in Rechnung

48:27

gestellt werden. Und das konnte man auch herstellen, indem man an diesen Telefonen wohl ganz oft

48:32

hintereinander oben auflegt und wieder abhebt, weil es diesen ähnlichen Rhythmus gemacht hat,

48:36

wie dieses Knattern. Und dann konnte man auch kostenlos telefonieren. War relativ schwierig,

48:39

das zu machen, war hochgradig verboten, soll aber wohl so gegangen sein. Das sind aber nur so

48:44

Stories, die ich wirklich dann irgendwie nochmal nachrichten, irgendwelche Podcasts gehört habe.

48:47

Und dann schmunzelt man so zurück und sagt so, mein Gott, was für eine einfache Welt war das,

48:52

damals, dass solche Sachen so ging. Da ging es heute echt alles hochgradig komplex.

48:57

Ja, danke für diesen Service. Kurz von der Handschrift, weil ganz kurz in die Telefonwelt

49:10

abgedeift. Bin ich dran? Nee, ich war es mit Handschuhen dran. Nächster Begriff, Montagmorgen.

49:18

Sport. Du machst Montagmorgen Sport? Wie viel Uhr? Seit Neuestem, nicht mehr um sechs, sondern seit

49:25

Neuestem habe ich auf den Montag mein Personal-Training gelegt und das ist um elf Uhr. Ich dachte

49:32

schon, jetzt sagst du fünf. Montagsmorgen Sport. Also bei mir im Kopf ist direkt die

49:41

riesengroße Stress, Stress, Stress. Also Montags, also ich hasse Montage nicht wegen Montag an sich,

49:49

sondern was mit dem Montag verbunden ist. Man muss dann aus einem entspannten Wochenende wieder raus,

49:55

die Arbeit geht wieder los. Man muss sich wieder sozusagen umstellen und das verbindet extremst

50:02

mit Stress. Also sein Habitus zu ändern, den man jetzt im Wochenende hatte, eventuell etwas länger

50:08

wach bleiben. Also bei mir statt 20.30 Uhr, 21.30 Uhr. Also es ist halt wirklich gar nicht, dass das

50:16

reguläre, wieder früh aufstehen Arbeit, sondern alles, was damit verbunden ist. Also Umstellung und

50:21

ich muss mich wieder an irgendetwas orientieren, was jetzt nicht unbedingt zu 100 Prozent meinem

50:25

Willen entspricht. Also alles, was damit verbunden ist, löst einfach Stress, Stress, Stress bei mir

50:29

aus. Gute Nachricht. Wir zeichnen an K-Samstag oder Oster-Samstag auf, je nachdem, wie man das

50:36

gerne halten möchte. Ist das K-Samstag wirklich? Ist K-Samstag glaube ich tatsächlich? Eigentlich ist

50:40

K-Samstag aus meiner alten schon lang abgekündigten religiösen Erfahrung, weil ja erst Ostern ist

50:47

jemand, wo Jesus aufersteht und das ist am Oster-Sondag und nicht am Samstag. Ergo ist das

50:54

eigentlich noch K-Samstag, denn es ist ja auch die K-Woche. Stimmt. K-Donnerstag gibt es aber nicht.

50:59

Nee, es ist Gründonnerstag. Oster-Donnerstag. Ich kann noch eine alte Impression. Früher,

51:06

als die Läden samstags nur bis eins bzw. zwei offen hatten. Das ist aber schon ganz lange her.

51:10

Da gab es auf den Schildern auch nochmal extra ausgewiesen, obwohl es nur an einem Tag im Jahr

51:14

galt. Gründonnerstag, weil nämlich Gründonnerstags früher die Geschäfte tatsächlich über 18

51:19

und 30 aufhaben durften, damit die Leute fürs lange Wochenende, weil der Samstag da kann

51:23

ja nicht einkaufen gehen, weil die Leute fürs lange Wochenende dann nochmal einkaufen gehen

51:28

konnten abends, in Anführungsstrichen. So, das waren jetzt tatsächlich viele alte Geschichten.

51:34

Was ich mal sagen wollte wegen Ostern, Montag, diese Woche Montag ist super, weil

51:38

Ostern Montag tatsächlich frei. Auf Dienstagmorgen. Das war eine kurze Woche auch.

51:44

Also, du musst dann alles halb so wild. Gut vibes, Oni. Ja. Dein Wort und Gottes Ohr, ja.

51:52

Ein wahrsinnendes Wort ist in jedem Fall. Jesus Christ. Und das letzte Wort? Das letzte Wort ist Startup.

51:59

Ich hab grad gedacht Burnout. Das erste Wort war so Burnout. Das Dauerzustand im Startup ist

52:13

irgendwie Burnout. Ich weiß es nicht. Ja, also schließe ich mich direkt da. Sehr intensiv. Ich hab nicht

52:19

ein Burnout, sondern bei mir blinkte wieder Stress im Kopf auf. Aber Burnout trifft es gut. Ja, also

52:26

es ist halt, wenn man an einem Startup bis halt alle ist, ne? Ja. Von Sekretärin bis hin zu CEO,

52:33

bis halt in einem Startup alle ist, muss halt eine eiligende Wollmilchsao sein und dementsprechend

52:37

sorgt das auch für Stress. Selbst und ständig. Ja, und ich hab das, ich muss sagen, ich hab das

52:42

jetzt schon, das gewinnt sich nur dran gesagt, öfter Leute machen. Ich hab musste da grad so dran

52:51

denken, weil, also ich möchte um Gottes Willen, niemand mit einem Burnout irgendwie in seiner

52:58

Krankheit herabstellen und sagen, ich hab auch einen Burnout. Aber tatsächlich hab ich, also ist jetzt

53:05

das dritte Mal quasi wieder die dritte Startup-Erfahrung. Ich war vor vielen Jahren schon mal bei

53:10

einem Startup, da hab ich völlig durchgedreht. Wegen der fehlenden Strukturen und keine Ahnung

53:17

was, war dann jetzt zuletzt bei einem anderen Kölner Startup und jetzt bin ich, jetzt haben wir

53:23

unser eigenes Startup. Ich hab noch nie so viele Menschen gesehen und erlebt, die also einen prozentualen

53:33

Anteil an Burnout, der so hoch ist wie in so Startups. Da drehen die Leute alle durch. Da drehen

53:38

die Leute alle völlig durch. Ich frag mich öfter, warum man sich das freiwillig antut,

53:45

warum wir das freiwillig machen. Unsere Absichten sind einfach zu gut, glaube ich, sonst machen

53:49

wir das nicht. Sonst ist man in der Kopf, nee, ganz ehrlich, also wenn man keine guten Absichten hat

53:55

und nicht irgendwie wirklich was Gutes möchte, dann macht man das nicht. Wenn man, wenn man, wenn

54:03

es einem gut gehen möchte, dann, wenn man möchte, dass es einem gut geht, dann macht man Karriere

54:07

im Konzern und macht da sein Geld. Interessanter Punkt jetzt, wo du sagst, also stimmt schon. Man

54:13

spielt zumindest mit dem Gedanken jetzt mal vom Gründen abgesehen, aber zumindest man spielt

54:17

mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen. Ja, häufig aus einer Art Not ist vielleicht jetzt

54:21

nicht das richtige Wort, aber aus Stress heraus, oder? Ja, also entweder du hast keine Alternative,

54:27

also entweder du machst das, weil du keine Alternative hast, du machst es, weil du glaubst,

54:32

du hast keine Alternative, also bist so abgefuckt von deinem Job, dass du denkst,

54:35

dir bleibt gar nichts anderes mehr übrig, so, du machst das, weil du verblendet bist und denkst,

54:41

alles wird toll und dann bist du aber auch ganz schnell wieder weg vom Fenster, glaube ich,

54:45

oder du machst es halt wirklich, weil du echt irgendwie ein Ziel vor Augen hast, was du erreichen

54:50

möchtest, aber es macht keiner, weil es Spaß macht. Also wirklich. Spaß ist definitiv untergeordnet,

54:56

ja, ja. Man erhofft sich, dass daraus irgendwann mal langfristiger Spaß wird, aber

55:02

ja und ich liebe, was wir machen und ich liebe viele Dinge von denen, die wir so jeden Tag

55:07

machen, finde ich super, super geil, aber Butter bei die Fische, Burnout als Dauerzustand beschreibt

55:15

schon ganz gut irgendwie. Okay, gut, also ich musste gerade überlegen, wie ich jetzt die

55:23

die Brücke schlage, nicht gut natürlich, also Burnout ist natürlich nicht gut. Nein,

55:29

und nochmal, ich möchte mich jetzt auch nicht selbst mit Burnout diagnostizieren,

55:32

ich glaube, dass Menschen mit der Burnout es deutlich schlechter geht als uns beiden,

55:36

wir in einer privilegierten, gesunden Lage sind und ich gute Besserung allen Wünsche,

55:41

die Burnout haben. Aber selbstverständlich ist ja Startup Gründung, Firmengründung, sage ich

55:46

jetzt einfach mal, um es auch vielleicht ein bisschen deutscher zu halten, ja trotzdem herausfordernd

55:50

und da ist jetzt natürlich so ein bisschen auch die Frage, ihr habt ja gerade das beste Beispiel,

55:54

was waren eure Herausforderungen? Also was ich weiß, ist, dass man ja am besten

55:58

Businessplan erstellt, bevor man eine Firma gründet, aber kann man die weiteren Herausforderungen,

56:04

die einen da so erreichen, vielleicht kann man die alle voraussehen? Wie war das bei euch?

56:08

Ich greife mal den Punkt mit dem Businessplan auf, ja, ich glaube, wenn man es ordentlich

56:12

machen würde, würde der Businessplan vorausgesetzt sein und vorne wegstehen. Wir machen jetzt

56:17

tatsächlich gerade die Erfahrung, dass wir den Businessplan mittendrin schreiben mussten,

56:22

sagen wir mal so, es gibt Kräfte, die uns dazu treiben, einen schreiben zu müssen, damit es

56:27

weiterhin weitergeht. Schön gesagt. Also Nils, hast du schön gesagt, ja. Danke schön. Ich glaube

56:36

einfach, was man so ein bisschen sehen muss, unsere Situation ist tatsächlich spannend, wir haben das

56:42

angefangen aus, wir wollen uns in einem Bereich engagieren, der uns wichtig ist,

56:48

wir wollen was machen, was uns am Herzen liegt und wir wollen lernen. Im Grunde genommen,

56:56

ich weiß nicht, ob das unbedingt besonders clever ist, aber haben wir ein Unternehmen

57:02

gegründet als Hobby. Also wir hätten uns, wir hätten Sparkfull auch gründen können, also

57:08

statt Sparkfull zu gründen, hätten wir uns auch irgendwie zum Wasserschiedkurs anmelden können.

57:11

Es wäre günstiger gewesen, es wäre weniger Kopfzabrechen gewesen, wir hätten das auch tun

57:17

können, aber wir haben gesagt, nee, wir gründen jetzt ein Unternehmen und deswegen brauchten wir

57:22

auch nicht so wirklich einen Businessplan. Also ich habe da mal eine Exel aufgemacht und ich habe

57:26

da mal ein bisschen gerechnet und dann habe ich gesagt, geht nicht auf, machen wir trotzdem. Du

57:32

hast tatsächlich gewählt, ja. Aber dann waren sie falschen Werte einfach. Ja, ich habe dreimal

57:35

gerechnet und beim dritten Mal habe ich gesagt, Waldemar, da kommt immer noch Minus bei raus.

57:42

Aber ist für einen guten Zweck. Ich habe jetzt auch keine Lust mehr,

57:46

wir müssen dann einfach gucken, dass Plus bei rumkommt. Das war so, so fing es an und

57:51

dann haben wir auch aus dieser Hobby Sicht heraus, aus dieser, wir wollen da was Gutes bewegen,

57:57

haben wir gesagt, na ja, dann machen wir jetzt mal aus Hobby heraus Vertrieb, weil das können wir

58:02

und dann haben wir einfach mal aus Hobby heraus Vertrieb und Marketing gemacht und dann ist

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halt das tragische Volleingedrumpf, dass es Landlage gab und dass wir irgendwie gesagt bekommen

58:13

haben, ja, wir würden dann gerne ein Seminar und Workshops bei uns bei euch buchen und da kam

58:19

die nächste und wir haben dann irgendwie gesagt, ja, wir würden euch gerne ins Leadership-Programm

58:23

aufnehmen, das läuft dann immer so durch und dann könnt ihr da den Diversity Teil machen und

58:28

wir haben gesagt, ja, super. Und so kam es dann erst, dass wir jetzt an einem Punkt waren und

58:34

dann kamen wir bei Instagram über so einen Linktree-Link durch. Ich habe nicht gedacht, dass

58:37

wenn man den Linktree-Link bei LinkedIn, bei Instagram hat, dass da Leute auf erst Gespräch

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buchen, klicken und dann was kaufen. Ich habe das nicht kaufen sehen und dann ist es aber passiert

58:48

und das hat dann dazu geführt, dass wir, also dass ich da jetzt auch einen Haken an den richtigen

58:54

Job, den richtigen Job, den richtigen Anführungsstrichen Quote Job an den Haken hängen musste und das

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jetzt in Vollzeit machen. Und da kommen tatsächlich viele Herausforderungen mit, die man nicht auf

59:06

dem Schirm hat. Der Businessplan ist eine von diesen Herausforderungen. Gehalt auszahlen

59:12

aus einer Firma, wahrscheinlich was anderes? Ich weiß nicht, wie kompetent ich im Internet

59:19

wirken möchte. Aber wie das funktioniert, habe ich bis heute noch nicht verstanden. Also man muss

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sagen, wir haben ein Firmenkonto und da liegt unser Geld drauf und das ist da jetzt auch erst mal.

59:29

Davon wird gerade nichts angefasst, außer Rechnung bezahlt tatsächlich. Genau, also das ist, unsere

59:34

Firma arbeitet gerade an sich. Wir sind eine Personengesellschaft mit zwei Gesellschaftern. Wir

59:40

haben einen Gesellschaftervertrag, der ist geschrieben. Erproved von einem Steuerberater mehr

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oder weniger. Genau. Und wir beide haben uns drauf geeinigt. Das sind solche Herausforderungen.

59:52

Versicherung, spannendes Thema, die ganz spannendes Thema. Impressum, auch ein spannendes Thema.

1:00:00

Gerade wenn man im Internet unterwegs ist, weil der mal sagt, wir machen das jetzt so. Und ich

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habe immer Angst, dass ich morgen im Gefängnis lande. Oh Gott, so oft. Die Gute heißt,

1:00:12

ihr seid ja eine Personengesellschaft, die landet beide im Gefängnis. Ich trage halt auch noch die

1:00:19

Verantwortung für ihn, denke ich dann. Ich bin dann immer, ich habe dann ganz viel Angst. Und

1:00:27

dann hat mal irgendwann, das war auch eine Herausforderung. Wo ganz am Anfang der Typ mit dem

1:00:32

Impressum, ne? Ja, wir hatten den Impressum geschrieben und ich bin mir bis heute sicher,

1:00:36

das war rechtssicher. Ich bin mir bis heute sicher, das war rechtssicher. Und wir hatten Datenschutz

1:00:43

uns geschrieben und so eine Datenschutzvereinbarung. Wir hatten, wir haben keine Daten gesammelt.

1:00:47

Deswegen war es recht einfach eigentlich, da diese Datenschutztexte zu haben, weil wir zu der

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Zeit noch nichts hatten, wo wir Daten gesammelt haben und keine Ahnung, das Kontaktformular war

1:00:56

das Einzige, was wir hatten. Darüber haben wir Daten verarbeitet. So. Und dann habe ich mir im Internet

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mit Baukästen gedönst, meinen Datenschutztext zusammengeschrieben und war da sehr sicher,

1:01:08

dass das alles gut ist. Und dann bin ich auf einem Samstag durch ein Ikea gelaufen und habe mein

1:01:13

Instagram runtergescrollt und wir hatten Werbung geschaltet auf eine Werbeanzeige von uns. So,

1:01:19

deswegen Werbung. Und dann hat da so ein Troll, wahrscheinlich war das so ein anonymer Mitarbeiter

1:01:24

von so einem Impressumgenerator, hat einfach so random unter unsere Werbung geschrieben

1:01:31

Impressumfehlerhaft. So eine Panik bei uns. Ich konnte nicht mehr durch diesen Ikea laufen.

1:01:38

Ich habe gedacht, was ist jetzt hier das Problem, weil ich das eh nicht verstanden habe. Wir haben

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dann für 300 Euro, haben wir dann alles nochmal absichernassen und jetzt können wir... Jetzt

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mit Anwaltsiegel sogar, also jetzt ist alles safe. Jetzt ist das durch den Anwalt durch und da kann

1:01:52

jetzt... Noch ein Harry Bert ankommen und sagen, es ist unvollständig. Genau, wir haben auch alles

1:01:57

abgesichert. Jedes Tool, was wir in den nächsten zwölf Jahren so einführen könnten, ist jetzt schon.

1:02:05

Du musst deine Seele verkaufen an zwölf Drittanbieter, die wir gar nicht nutzen.

1:02:14

Also die Herausforderungen, die sind da, sind viele um die Frage zu... Viele Herausforderungen.

1:02:21

Ja, ja. Wow, aber schön, dass wir uns daran abteilen haben lassen. Würdet ihr

1:02:26

wieder so hemsärmerlich gründen? Ja. Ja, ihr habt schon Spaß dabei, ne? Also du hast

1:02:32

zwar eben von Burnout gesprochen, aber irgendwie kann man jetzt auch nicht von der Hand weisen,

1:02:36

dass ihr so im Nachgang immer sehr drüber lachen könnt. Das ist ja eigentlich eine gute Sache,

1:02:40

oder? Vielleicht nicht ein anderes Übel. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster,

1:02:44

vielleicht. Das ist natürlich jetzt ein Humor, aber vielleicht sind wir ein Stückchen weit

1:02:48

masochistisch veranlagt, dass wir uns diesen Stress auch gerne geben, weil wir wissen,

1:02:52

dass, bitte nicht falsch interpretieren, dass aus diesem Stress im Endeffekt was Positives

1:02:55

wachsen kann. Also wir sind ja, also einer der Gründe, die Simon gerade angeführt hat,

1:02:59

warum wir einen Start-up gegründet haben, mit dem Ziel oder zumindest mit dem Wunsch,

1:03:02

kontinuierlich zu lernen. Und das tun wir gerade. Wir lernen jeden Tag was Neues, entweder freiwillig,

1:03:09

oder wir werden dazu gepusht, weil er uns so einen Harry-Bert schreibt, euer Impressum ist nicht

1:03:12

vollständig. Da haben wir uns dazu gepressured gefühlt, nochmal drüber zu schauen, nochmal

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professionell drüber zu schauen und dann im Endeffekt dann aber jetzt für die Zukunft zu wissen,

1:03:21

okay, wenn uns jetzt nochmal so ein Harry-Bert um die Ecke kommt, können wir sagen, auf so einen

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Kack zu labern, das ist alles sicher. Wir haben uns damit jetzt dröftig maus aneinander gesetzt.

1:03:29

Und ansonsten, ihr habt einen Anweigabler drüber geschaut hat, dann hat er halt, dass man da zu

1:03:32

sagen, hier, jemand sagt, ist falsch, ich habe eine Armahnung gekriegt, kümmere dich, deine Haftung,

1:03:38

weil du hast es gemacht. Ja, man kann auch gar nicht alles wissen, also das geht gar nicht.

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Genau, man kann nicht alles wissen und das ist so, aber da gibt es viele Herausforderungen, aber

1:03:47

die sind gut, dass sie da sind. Und am Ende lachen kann man dann drüber, weil das auf einmal

1:03:51

alles so dämliche Selbstverständlichkeiten sind, die man aber vorher, also wie du gerade gesagt

1:03:59

hast, man kann nicht alles wissen, wir können eine Menge, aber ich kann nicht alles. Und da gibt es

1:04:05

Dinge von denen, haben wir keine Ahnung und manchmal sitzen wir dann da und denken, wir haben Kunden,

1:04:10

wir machen Umsatz, ich weiß immer noch nicht ganz wie, aber ich in den anderen Startups,

1:04:15

in denen ich gearbeitet habe, ohne dir zu schämen, da hatte ich nicht das Gefühl, dass das irgendwie

1:04:21

anders ist. Da ich auch das Gefühl gehabt habe, dass alle machen, aber so richtig Ahnung hat keiner.

1:04:27

Es hat Gehalt bezahlt, also von daher kann es ja so schlecht nicht gelaufen sein.

1:04:32

Eben, also es waren auch tolle Unternehmen, die haben super viel Umsatz gemacht und tolle Sachen

1:04:37

gemacht. Ja, die Amanden entstehen unter Druck und das passt ja zu Sparkfuhr ganz gut in dem Sinne,

1:04:42

das würde ich jetzt nicht für alles unterschreiben, also Unternehmenskultur,

1:04:46

Unterdruck finde ich jetzt nicht so gut, aber da sind wir wieder beim Thema Diversität,

1:04:49

also irgendwie passt ja doch alles ein bisschen zusammen, aber in dem Fall passt es ja irgendwie

1:04:53

auch ein bisschen zum Thema. Ich würde natürlich den berühmten Linktree dann gerne nochmal hervorheben,

1:04:59

denn dort ist unter anderem auch ein Webinar, das mehrere Termine auch hat und sicherlich auch

1:05:07

nach Ausgleichen dieses Ausgleichen dieses Interviews neue Termine haben wird.

1:05:11

Raub dich jetzt einfach mal so. Das nennt sich Diversity Pioneer. Wer kann an diesem Webinar

1:05:18

mitmachen? Wer sollte mitmachen? Für wen ist es wärmstens ans Herz gelegt? Weil er davon am

1:05:23

besten profitiert oder am meisten profitiert. Jeder. Alle. Jederzeit. Alle. Jeder. Alle. Ich möchte

1:05:32

das gar nicht hierarchisieren. Ist das ein Wort oder habe ich mir das ausgedacht?

1:05:37

Aber ich glaube, es ist verständlich, das kann. Ich möchte das gar nicht, ich möchte das gar nicht

1:05:41

werten oder in die Hierarchie bringen. Also wir haben das so gemacht, dieses Webinar,

1:05:45

das kostenlose Webinar ist extra so gefasst, dass es für eine sehr, sehr breite Zielgruppe

1:05:52

einen sehr, sehr großen Mehrwert hat. Wir geben uns in allen anderen Dingen, die wir machen,

1:05:58

größte Mühe, dass die für unsere Kundinnen und Kunden perfekt passen. Also unsere Unternehmenskunden,

1:06:05

die Firmen kriegen nicht alle irgendeinen Scheiß von der Stange, sondern kriegen das,

1:06:09

was sie brauchen. Bei dem Pioneer haben wir es aber so gemacht, dass es die Zielgruppe,

1:06:14

die wir haben, im baldesten Sinne bestmöglich erreicht, um dem ganzen jetzt dem Kind einen Namen

1:06:18

zu geben. Vielleicht einmal kurz zusammenzufassen, wer das sein könnte. Das könnten HR-Fachkräfte sein,

1:06:27

das könnten andere Coaches und Trainer sein, die frei beruflich in Unternehmen arbeiten. Das kann

1:06:35

aber auch jeder sein, der mit Einzelpersonen arbeitet und mit seinen Einzelpersonen Diversity,

1:06:41

Superpowers, da sind wir wieder beim Thema rausfinden möchte. Und wenn sich Tante Gitti

1:06:46

für Diversity interessiert, dann glaub ich, dass die sich da viel rauszieht. Und wenn die sich am

1:06:53

Ende zwei Stunden halb Comedy-Event aus dem Webinar rauszieht, dann hat die eine gute Zeit gehabt.

1:06:59

Also ich glaube, dass da wirklich jeder und jeder sich was raus mitnehmen kann, der glaubt,

1:07:06

Diversity ist ein wichtiges Thema. Wir werden, das weiß ich jetzt schon, Fachkräfte aus dem Bereich

1:07:12

dabei haben. Also ich sehe, was die Anmeldungen sind und wer die angemeldeten Personen sind.

1:07:17

Da sind Menschen dabei, die in Unternehmen diversity beauftragte sind. Die sind da herzlich willkommen,

1:07:23

aber da sind auch welche von meinen Instagram-Followerinnen dabei, von denen ich to be honest,

1:07:30

keine Ahnung, ob was sie machen. Aber die haben sich da eingemeldet und ich sage, wir kriegen da

1:07:38

was hin, was für alle gut ist. Ich werde mit möglichst wenig Fachbegriffen umherwerfen,

1:07:42

so dass da jeder was rauszieht, aber trotzdem das so mit Gehalt vollballern, dass auch die

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Diversity-Beauftragten da noch was raus mitnehmen. Also alle und jeder, ihr beide auch. Wenn ihr nicht

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kommt, dann habt ihr jetzt ein Problem. Jetzt habt ihr das fast aufgemacht.

1:07:57

Ich bin ziemlich das auch neue Termine kommen werden, denn um kurz die Start-up-Geschichten und

1:08:03

vernehmerische Handlungsperspektive natürlich mit reinzubringen, ist das sicherlich auch etwas

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um Kunden zu generieren am Ende des Tages, oder? Ja, das müssen wir mal schauen. Ach, ist das ein

1:08:12

Moment? Es ist ein Experiment. Alles, was wir machen, ist tatsächlich ein Experiment. Es ist mit

1:08:17

Sicherheit eine Möglichkeit, um Kunden zu akquirieren. Ja, also da werden Kontakte dabei sein,

1:08:24

für die am Ende vielleicht auch unsere Seminare relevant sind. Wenn das Menschen sind, die im

1:08:29

HA in den Unternehmen arbeiten, ja, dann ist das die Zielgruppe, mit denen wir am Ende sprechen,

1:08:34

ob da alles und jeder am Ende Kunde werden könnte, auch nur theoretisch. Das weiß ich nicht, aber

1:08:39

darum geht es auch nicht. Das heißt aber auch ganz klar, hier Anmeldeschwelle nochmal deutlich

1:08:45

gesenkt. Kommt vorbei, schaut euch an, nehmt es mit, im Zweifelsfall habt ihr was gelernt? Genau,

1:08:51

also am Ende des Tages ist es für uns, vielleicht macht das nochmal Sinn, um zu erklären, was wir

1:08:57

uns auch so dabei denken. Vielleicht denkt man nämlich wirklich, dass man zu einer Verkaufsschau

1:09:00

wird, dass wir jetzt nämlich bei Gott nicht. Zum einen ist es für uns eine Möglichkeit,

1:09:05

Inhalte zu verproben, die wir später in anderen Seminaren nutzen können und Sequenzen, also du

1:09:11

baust ein Training ja auch in Sequenzen auf und Training Sequenzen zu verproben, die Verständlichkeit

1:09:16

zu verproben, zu schauen, wie funktioniert das, wie kommt es an? Wir haben dadurch einen engeren

1:09:22

Draht zu den Menschen, die sich für unser Thema interessieren. Das sind nicht unbedingt alles

1:09:27

Kundinnen und Kunden. Am Ende des Tages eben die Anmeldeschwelle, da sind drei Tickboxen,

1:09:35

ich darf deine Daten sammeln, da muss ich den Haken setzen und ich darf dich auch anschreiben,

1:09:40

um dir deine Anmeldbestätigung zu schicken. Das ist auch noch ein Must-B-Feld, da ist auch ein

1:09:44

Feld, wo steht, darf ich Werbung bekommen. Wenn du da keinen Haken setzt, dann kriegst du auch

1:09:48

nichts von uns, dann kriegst du deine Anmeldung und bist anonym irgendwie. Also das ist jetzt nicht,

1:09:55

es ist jetzt nicht die sketchy, ich weiß, das Anbieter am Markt gibt, die das so machen,

1:10:00

es ist jetzt nicht die sketchy Verkaufsshow da irgendwie, die wir versuchen, daraus zu machen.

1:10:07

Ne. Ich glaube, es ist eine stückweit eine Bühne, die wir uns selber geben möchten,

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um uns zu präsentieren, Dinge zu verproben und einfach die Stimmung abzutesten. Also ja klar,

1:10:19

wir haben jetzt schon B2B Business to Business mit den Leuten zusammengearbeitet, aber wir wollen

1:10:24

mal auch mal gucken, wie es ist, wenn Leute auf uns zukommen, wie die Leute auf uns zukommen und wie

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sie dann mit dem, was wir dann präsentieren, umgehen, wie sie es bewerten, was wir dann wiederum

1:10:33

im Weißwörser daraus ziehen können und lernen können. Also es ist, glaube ich, eine Bühne,

1:10:36

die wir uns selber schaffen, die wir uns selber geben möchten und da gucken wir uns einfach mal,

1:10:40

wie viele zu gucken wollen. Ja cool, deswegen kann man eigentlich nur, wir verlinken einen Linktweet

1:10:46

natürlich dann auch nochmal beim Blogpost zur Sendung und den Show Notes zur Sendung, weil ihr

1:10:52

macht ja auch unseren Eindruck, wir haben hier sehr viel thematisiert, ich glaube, das sollte auch

1:10:56

für jeden nochmal die Hemmschwelle senken, einfach mit euch Kontakt aufzunehmen, wenn es

1:11:00

nicht das Webinar ist, dann ist wahrscheinlich auch das Kontaktformular, dass über das Impressum

1:11:04

und die Datenschutzerklärung auch abgeglichiert ist, sicherlich ein guter Anlaufpunkt, oder?

1:11:08

Absolut, ja, auf jeden Fall. Ich habe tatsächlich im Vorfeld noch eine Frage überlegt, weil du,

1:11:14

Simon, natürlich besonders prominent, vor allen Dingen auf Instagram natürlich präsent bist und

1:11:19

es zeigst, ich war ein bisschen bemüht, oder mich zu fragen, wie viel Sparkfull ist Simon,

1:11:27

oder wie viel Simon ist Sparkfull, oder ist Sparkfull durch eine Nachname? Jetzt kommt doch die

1:11:33

Investigativfrage raus hier. Ist eher eine Fanfrage. Ja, also das ist eine gute Frage, je nachdem,

1:11:42

wie rum man sie stellt, wird es sich schwieriger für mich zu beantworten. Erst mal, wie viel Sparkfull

1:11:53

bin ich? Das ist die leichtere Frage. Ich muss sagen, ich bin ein Mensch, der sich sehr stark

1:11:59

mit meinem Job identifiziert, mit dem, was ich mache, identifiziere. Das ist das,

1:12:06

für mich den Großteil meiner Zeit verbringe und dementsprechend ist Sparkfull ein großer Teil

1:12:12

von mir automatisch. Das war zugegeben auch Jobs, die ich davor hatte, vielleicht nicht in dem Ausmaß,

1:12:20

weil es jetzt das eigene Baby ist, damit noch mal irgendwie einen höheren Stellenwert hat. Aber ist

1:12:25

absolut großer Stellenwert davon, ob das mein zweiter Vorname ist und wird. Das weiß ich nicht,

1:12:31

ich glaube nicht. Dafür habe ich wahrscheinlich in 20 Jahren noch viel zu viele andere Ideen,

1:12:36

die wir dann umsetzen können. Dann hätte ich irgendwann viel zu viele Namen. Wie viel Simon

1:12:40

ist jetzt Sparkfull, war die andere Frage. Und die ist schwer zu beantworten, weil ich glaube,

1:12:47

nach außen viel mehr ist gefühlt Maximum. Bin ich gerade das Gesicht davon und das ist auch okay.

1:12:57

War gar nichts, was, wonach ich jetzt intrinsisch wahnsinnig strebe. Das ist einfach aus einer

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cleveren Aufteilung von Aufgaben passiert. Ich glaube, man kann sagen, es ist gerade Mittel zum

1:13:11

Zweck. Also wir haben gerade nur uns beiden und dementsprechend mache ich halt die ganze

1:13:16

Backgroundarbeit, was das prokomieren der Website, was das einstellen und befüllen der Inhalte

1:13:20

vom LMS, vom Learn Management System angeht. Es ist der Natur der Sache geschuldet. Das ist

1:13:25

gerade so ist, wie es ist, dass er hat sozusagen das Aushänge geschildet, das Gesicht von Sparkfull

1:13:30

ist perspektivisch betrachtet, soll das natürlich nicht der Fall bleiben. Es ist einfach gerade da.

1:13:36

Ihr wachs ja auch, also von daher. Wir machen das jetzt sieben Jahren so, also ich mein, wir verdienen

1:13:42

kein Geld. Es ist an der Zeit, finde ich eigentlich. Also ich sage so wie es ist. Ich würde euch jetzt

1:13:50

gerne einen guten Tipp geben, aber ich habe keinen. Ich bekomme da anderweitig auf euch zu.

1:14:01

Also ich würde behaupten, wir beide wissen, dass es 5050 ist und dass es auch mal irgendwann

1:14:07

25, 25, 25 sein kann oder keine Ahnung war es. Jetzt gerade ist es 5050, auch wenn es nach außen

1:14:14

ganz anders wird, glaube ich. Und das automatisch einen Einfluss hat. Also Waldemar approved nicht

1:14:20

jedes Wort, was ich sage. Und wenn ich den Internet den ganzen Tag von morgens bis abends runter tralla,

1:14:24

was unsere Botschaft ist, dann approved Waldemar das nicht immer und dann ist manchmal auch einfach

1:14:28

unsere Botschaft, was ich gesagt habe. Ob das jetzt Waldemars Meinung war, weiß ich nicht. Aber dafür

1:14:34

sind wir gerade manchmal grafisch und designtechnisch, eine Designsprache, die wir einfach sind,

1:14:41

auch wenn es nicht mal da Überzeugung entspricht. Das ist, ja. Ich glaube, das ist aber auch wie

1:14:49

dann in, sage ich jetzt mal, Fortgeschritterinnen und Unternehmen so. Jeder ist halt für seinen

1:14:54

Bereich zuständig und da muss die eine Abteilung nicht unbedingt die andere abnicken. Ja,

1:14:57

wollte ich gerade sagen auch, das ist richtig. Ich glaube, es ist gut, wenn man sich dann auf

1:15:00

seine eigenen Kompetenzen jeweils konzentriert und euer Konzent besteht darin, dass ihr das zusammen

1:15:05

macht. Das ist ja das Wichtigste, dass ihr da vollkommen dabei seid jeweils und der Rest muss

1:15:11

sich dann auch irgendwann einfach so erweitern, wickeln, dass jede Seite das Ganze voran bringt,

1:15:15

weil du kannst halt einfach auch nicht alles. Sag mal jetzt in einfachen Strichen kontrollieren,

1:15:19

das ist ja schon ein starkes Wort, aber du kannst halt nicht überall zu 100 Prozent drin sein,

1:15:23

weil das schaffst du einfach nicht als Person oder mit der Kraft, die man hat. Und ich glaube,

1:15:28

das ist auch gar nichts hierführend, wenn man überall gegenseitig so seinen Senf dazu geben

1:15:33

muss. Voll. Ist halt immerhin ein echtes Unicorn-Startup. Wichtig. War es nur das Wortes?

1:15:39

Habt ich es ja gut auf jeden Fall. Im Design finde ich. Ja, ich hab das erst nie verstanden.

1:15:46

Unicorn Einhorn-Startup. Ja, es gibt halt diese Startups, die halt so einmalig sind und

1:15:53

durch die Decke gehen dann hinterher. Ich sehe uns da. Ich weiß, ab Ende werd ich immer noch nicht

1:15:57

wissen, wie wir das gemacht haben, aber ich sehe es vor mir. Ist doch voll gut. Man hat das Weg,

1:16:01

das Ziel und man hört sich hinterher darüber, welchen Weg man gegangen ist und wie man dann

1:16:05

trotz der ganzen Hügel es geschafft hat, um auf die Spitze anzukommen. Und man weiß,

1:16:09

auf welche Berge man hinter sich gelassen hat, inklusive Teller, wo man vielleicht immer

1:16:13

kurz hervor war, alles gegen die Wand zu schmeißen in der Hoffnung, dass es dann besser wird. Von

1:16:17

daher alles gut. Aber wenn wir gerade dabei sind, hochzugehen, den Berg, wie sind eure Zukunftsvisionen?

1:16:24

Du hast gerade von 20 Jahren gesprochen. Wir müssen ja noch nicht die nächsten 20 Jahre ausmalen.

1:16:28

Der Wissersplan ist wahrscheinlich bis dahin noch nicht fertig, aber das hat eine Perspektive.

1:16:32

Also, da sollten auf jeden Fall am Ende rote, nicht rote, bei den Farben fängt es schon an. Da

1:16:38

sollten am Ende wenigstens grüne Zahlen irgendwie unten bei rumkommen, wobei mir der Plan eigentlich

1:16:41

egal ist, solange die grünen Zahlen auf dem Konto sind. Wo soll es hingehen? Wo soll die Reise hingehen?

1:16:46

Unser Ziel und ich glaube, das ist jetzt nochmal aus dem Neckhäster. Das war es bargvoll, was vor

1:16:51

irgendeinem Namen stand. Was vor irgendeinem, wie machen wir das? Was machen wir? Was vor all dem

1:16:59

stand? Sondern was da stand am Anfang der Nacht, in der ich Waldemar überredet habe,

1:17:04

wir machen jetzt was, waren Begriffe, die da standen, möglichst viele Menschen zu begeistern,

1:17:12

zu inspirieren, einen positiven Impact auf die Welt zu haben. So ganz viel Kalenderspruch

1:17:17

blabber. Das war das, was wir am Anfang der Nacht, das war wirklich eine Nacht,

1:17:21

da auf dieses Blatt Papier geschrieben haben und das ist und bleibt es auch für die nächsten 20

1:17:29

Jahre. In welchem Rahmen, mit was genau weiß ich nicht, weiß keiner von uns, keiner hat ein

1:17:37

Glasskugel. Aber wenn ich möglichst viele Menschen erreichen möchte, dann sollte ich möglichst viele

1:17:43

Seminare machen, möglichst große Seminare, dann brauche ich vielleicht Seminare zu unterschiedlichen

1:17:47

Themen, dann brauche ich vielleicht mehr Menschen, die meine Seminare machen, die, dann brauche ich

1:17:51

vielleicht mehr Menschen, die Vorträge auf, keine Ahnung, irgendwelchen Bühnen halten, die, die,

1:17:57

also kann man spanniger Dinge ausrücken. Die Möglichkeiten sind uns endlich und ich, sie sind

1:18:03

divers und wir schrecken nicht davor zurück, diese Möglichkeiten alle zu ergreifen. Um das jetzt

1:18:09

vielleicht nochmal aufzugreifen und vielleicht auch mal selber ein bisschen in Schubladen zu

1:18:13

denken oder in Boxen zu denken, wir hätten uns auch einfach mit unseren Mac-Boxen irgendeinen

1:18:18

Kaffee reinsetzen können und die dröltzigste Dating-App versuchen zu konzipieren. Aber wir

1:18:23

wollten tatsächlich im Kern etwas machen, was zum einen uns beide widerspiegelt, in welcher Form

1:18:28

auch immer, in welchem Ausmaß auch immer und der weitere wichtige Faktor für uns ist gewesen,

1:18:33

wir möchten Impact, wir möchten Einfluss haben und zwar positiven Einfluss. Und das klingt jetzt

1:18:37

vielleicht so allgemein formuliert, aber so allgemein formuliert, wie es ist, so aussagekräftig

1:18:41

ist das aber auch, so dass es auch in unterschiedlichste Richtungen gehen kann. Also unabhängig

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davon, wie es mit Sparkool jetzt weitergeht. Diese Anforderungen und ich sage jetzt mal,

1:18:49

die wir uns an uns und selber stellen, dass wir etwas machen möchten, womit wir Einfluss haben

1:18:54

und womit wir etwas verändern und zwar positiv verändern können, der wird immer bestehen.

1:18:57

Egal wie groß, wie klein, wie erfolgreich, wie nicht erfolgreich Sparkool werden sollte,

1:19:02

das ist glaube ich etwas, was uns beide bis zum Schluss vereinen wird, egal ob es mit Sparkool

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auf was auf lange Sicht wird oder nicht. Wenn es nichts mit Sparkool wird, dann machen wir unser

1:19:10

nächstes Projekt, aber ich glaube unsere Intentionen, die werden immer die gleichen bleiben. Das ist

1:19:13

auch der Grund, warum wir dann so Späße machen und sagen ja, Startupgründen ist mit Burnout

1:19:18

verbunden und wir lachen darüber, weil wir wissen aus welchen Intentionen wir das machen,

1:19:21

also aus welcher Intention heraus wir es machen möchten. So dass es uns den Preis, den es derzeit

1:19:26

kostet, wert ist. Ein schönes Statement, glaube ich, da kann man gar nicht mehr viel draufsetzen.

1:19:32

Nein, würde ich auch nicht. Ganz kurz, wir haben immer noch, wir haben noch eine Bühne

1:19:37

tatsächlich immer zum Abschluss, nämlich die Bühne der URLs, Instagram Profilnamen und so weiter

1:19:42

und so fort. Ihre Social Handles, wie man so schön sagt. Ja, ja. Ja, akustische Linktwee,

1:19:47

den ihr quasi jetzt einmal ausbreiten und den Teppich ausrollen könnt. Wohlwissentlich,

1:19:51

dass natürlich alle Informationen auch im Blogbuch zur Sendung und den Shownutz des Podcasts

1:19:55

vorhanden sind. Das heißt, ihr ganzen lieben Zuhörenden könnt das anschließend auch oder

1:20:00

jetzt gerade live in echt anklicken. Aber ansonsten hier für diejenigen, die sich das gerne

1:20:05

akustisch ins Gedächtnis einbrennen wollen, hier jetzt noch mal von euren zauberhaften Stimmchen

1:20:10

die Möglichkeit zu hören, wo ihr alles finden könnt. Ich bin ja ein großer Fan von Einfachheit,

1:20:16

ohne www und irgendwas. Hat man sich bisher wahrscheinlich gemerkt, dass wir Diversity

1:20:21

machen. Wenn man Sparkful und Diversity googelt, dann kommen wir tatsächlich recht weit oben,

1:20:25

wenn nicht als Platz eins. Ansonsten ist www.sparkfull.de. Auf Instagram ist es auch einfach

1:20:31

sparkfull.de, den meisten Content findet man aber bei mir tatsächlich auf dem Profil und mich findet

1:20:38

man ganz klar unter meinem Namen Simon und Lösch, als wenn man was löschen wollen würde.

1:20:44

Sehr schön. Ja, genau. Also unseren Unternehmensaccount auf den Social Media Accounts, die findet

1:20:49

man ganz einfach so wie du, domainsparkfull.de. Den Content, den man jetzt auf der Instagram-Seite

1:20:53

zum Unternehmen findet, der ist meistens korratiert und erstellt von mir, hat zumindest meine Handschrift,

1:20:59

sagen wir es mal so, und mich persönlich privat findet man unter Waldipunkt ruhig.

1:21:04

Wolltest du noch einen Gedanken, wo es werden? Wenn man noch Sparkful eingebt, kann man noch so

1:21:07

ein asiatisches, so eine asiatische App, wenn man nur Sparkful eingebt, landet man im Zweifel

1:21:13

noch auf irgendeine asiatischen App. Das sind wir nicht, aber die haben kein... Sparkful live

1:21:18

gibt es, glaube ich, auch noch? Ja, wir sind jetzt auch nicht. Also sparkfulldiversity und sparkfull.de

1:21:25

und der Rest findet sich davon ganz alleine. Wir werden natürlich alles verlinken. Wir haben

1:21:29

auch ein Linktree von dem Ausmann auf Instagram, wenn man uns dort folgt und hören möchte,

1:21:34

gelangt man zum Interview und auch zu einer anderen Seite. Und falls euch diese Folge gefallen hat

1:21:39

und ihr mehr hören wollt, dann findet ihr uns bei allen bekannten Streamingdiensten und natürlich

1:21:42

überall da, wo es Podcasts gibt. Sehr richtig und wir freuen uns über eine fünf-Sterne-Bewertung,

1:21:46

zum Beispiel bei diesem Spotify. Dort könnt ihr uns auch kostenlos abonnieren und außerdem erscheint

1:21:51

dann auch die neueste Folge immer gleich in eurem Feed. Und noch praktischer, ihr verpasst keine

1:21:54

weiteren Folgen mehr und wenn ihr Feedback habt, dann schreibt ihr uns ganz einfach über mailat

1:21:58

ausgangpodcast.de. That's right und alle Infos zu dieser Folge könnt ihr auch noch mal im Blogpost

1:22:04

nachlesen auf ausgangpodcast.de und uns bleibt noch zu sagen, ich bin Toni und ich bin Sebastian und

1:22:09

vielen Dank Simon und Weidemar für diesen tollen Exkurs in die Diversity in Startup und so weiter.

1:22:14

Sehr gerne, danke, dass ihr uns eingeladen habt. Sehr gerne und euch wie immer viel Spaß beim

1:22:20

durch die Gegend gucken, Fitnessstudio spülen, Abwasch, Wäsche falten, bügeln, was immer ihr

1:22:25

gerade macht, beim Businessplan, Businessplan korrigieren. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.

1:22:31

Bis dann. Ciao. Ihr habt Themenvorschläge, möchtet zu Gast sein oder habt Feedback, meldet euch per

1:22:37

Facebook, Twitter, Instagram oder E-Mail bei uns. Alle Möglichkeiten und Adressen findet ihr auf

1:22:42

ausgangpodcast.de

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