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Session III Q&A

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Released Tuesday, 1st March 2011
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Teilnehmer: Hans-Dieter Huber, Ingrid Scheurmann, Klaus Weschenfelder, Alan Depocas

Die erste Anmerkung in der Diskussionsrunde kommt von Christoph Blase, dem Leiter des Labors für antiquierte Videosysteme im ZKM. Er wendet sich gegen die These von Hans-Dieter Huber, der zufolge ein authentisches Erlebnis alter Technologie aufgrund der Gegenwartsgebundenheit des Betrachters nicht möglich sei und darin ein Anzweifeln der Existenzberechtigung von Repro-Technologie-Ausstellungen sieht.
Auch Johannes Gfeller von der Hochschule der Künste Bern (HKB) sieht Hubers These eher kritisch. Aufgrund seiner Erfahrung als Videorestaurator bestreitet er die Auffassung, dass ältere Technologien schwerer zu erhalten seien, als Neuere.
Er spricht sich dafür aus, dass man versuchen sollte, einer vergangenen Epoche so nahe wie möglich zu kommen, ohne dabei die Distanz, welche durch die eigene Gegenwart bedingt ist, aufzugeben.
Ein weiterer Publikumsbeitrag stammt von Ulrich Lang, dem Restaurator des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt, der für eine stärkere Differenzierung von Musik und Medienkunst in der Diskussion eintritt.

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Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst

Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst Das Symposium »The Digital Oblivion - Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst« ist Teil des EU-Projekts »digital art conservation« und fand am 04. und 05.11.2010 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe statt. Das Projekt digital art conservation dient der Erforschung von Strategien zur Erhaltung digitaler Kunst. Es ergibt sich aus dem Wunsch, die in der Region Oberrhein angesammelte Erfahrung im Bereich der Konservierung von digitaler Kunst sowohl auf regionaler Ebene auszutauschen, als auch als Basis für einen Beitrag zur internationalen Diskussion um die Konservierung digitaler Kunst zu nutzen. Das dreijährige Projekt wird durch das EU-Programm INTERREG IV Oberrhein ko-finanziert. Mit Einrichtungen wie dem ZKM | Karlsruhe, dem [plug.in] in Basel und dem Espace Multimedia Gantner in Bourogne, Franche-Comté, die sich gezielt den neuen Medien widmen, sowie wichtigen in Baden-Württemberg, Elsass und der Regio Basiliensis ansässigen öffentlichen und privaten Sammlungen, verfügt die Region Oberrhein über einen einzigartigen Reichtum an digitaler Medienkunst. Zudem hat sich die Region dank großzügiger Gastkünstlerprogramme im ZKM | Karlsruhe und wichtigen Festivals wie Ososphère in Straßburg und Shift in Basel als bedeutender Ort der Produktion und Präsentation digitaler Kunst behaupten können. Ziel der ersten Phase des Projekts ist es, den Fundus an digitaler Kunst in der Region zu erfassen, und so die lokalen Akteure in der Produktion, Kuratierung und Konservierung von digitaler Kunst stärker miteinander zu vernetzen. In der zweiten Phase beabsichtigt digital art conservation, mit diesem wichtigen Korpus und der täglichen Auseinandersetzung der obengenannten Institutionen über die Erhaltung und Präsentation digitaler Kunst, einen Beitrag zur internationalen Debatte um die Konservierung digitaler Kunst zu leisten. Die jüngsten Diskussionen auf diesem Gebiet (siehe die Beiträge des variable media network, IMAP, DOCAM, PACKED und mediaartbase.de) haben zur Formulierung eines neuen theoretischen Rahmens sowie neuer Methoden der Konservierung geführt. Die vorherrschende These, welcher zufolge sich digitale Medienkunst eher durch ihren konzeptuellen Ausgangspunkt und ihre physikalischen Effekte, als durch ihre ursprünglichen materiellen Bestandteile definiert, wird den Hintergrund der Debatte darstellen. Anhand von konservatorischen Fallstudien, zwei internationalen Fachkonferenzen, einer Wanderausstellung und einer Fachpublikation wird digital art conservation die internationale Diskussion fortführen. ///On November 4th and 5th 2010, the Karlsruhe Centre for Art and Media Technology Karlsruhe (ZKM) hosted the specialist conference »The Digital Oblivion: Substance and Ethics in the Conservation of Digital Media Art«, taking place as part of the broader EU research project digital art conservation. The conference, the first organised by the project, addressed the significance of the »digital revolution« for cultural identity and »cultural memory« (Jan Assman). It focussed in particular on the problem of preserving digital media art. A range of invited speakers addressed these questions on both a theoretical and practical level, in front of a plentiful international audience, who also contributed vigorously to discussion. On the afternoon of November 5th, ZKM technicians and curators presented four artworks from the Centre’s collection, concretely demonstrating the difficult decisions which memory »professionals« have to face on a daily basis, given the current rate of digital progress. Lectures were given in German, English and French, with simultaneous translation available between all three conference languages.

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