Die Frage des Stils – das bedeutet immer ein Abwägen, ein Prüfen eines „spitzen Gegenstands“. Wenn wir nun nach dem Verhältnis und der Vermittlung von Subjekten und „Dingen“ fragen, ist es auch eine Stilfrage ihre Ausformungen zu beschreiben.So schafft auch der Stil allererst „wissenschaftliche Fakten“ bzw. „Transzendenzen“. Er ist das Instrumentarium, welches im Zuge der Vermittlungsarbeit zur „Vulgarisierung der Wissenschaft“ beitragen kann. Exemplarische Stileffekte des wissenschaftlichen Feldes einer „Robotik“ stehen hier im Fokus des Interesses: populäre Artikulationen wie die RoboCup mit ihren Sony-Roboterhunden und Honda-Humanoiden, kuschelnde Kissenroboter (kurz: The Hug), historische Geschöpfe wie die in den 1950er Jahren populäre Schildkröte von dem Neurophysiologen William Grey Walter sowie einige der vielen weiteren ewig sich reproduzierenden Vorstellungen einer Service Robotik.Inwiefern in solchen Artikulationen die Begriffspaare Natur und „Künstlich“ sowie Maschine und Mensch nicht überwunden sondern umgangen oder gar umgarnt werden, steht zur Disposition. Ebenso inwiefern sich hier Fragen der Geschlechterkonstruktion einschreiben und selbst vulgarisiert werden – im Zuge des Stils.
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