"Manchmal bin ich selber erschrocken, wenn Kunden gerade mal fünf Sachenauf dem Band haben und der Einkauf doch über 30, 40 Euro liegt", sagtdie Berliner Supermarktkassiererin Astrid Füssler im Podcast Frisch andie Arbeit. "Früher war das Band schon voller."
Füssler, 54, hat 1986 in der DDR eine Ausbildung zur – wie es damalshieß – "Fachverkäuferin für Waren des täglichen Bedarfs" absolviert. Inder Wendezeit war sie Fleischwarenverkäuferin, bis sie dann Anfang derNeunzigerjahre in einen Supermarkt kam, in dem sie heute noch arbeitetund auch Betriebsrätin ist.
Im Podcast erklärt Füssler, warum es im Einzelhandel seit einem gutenJahr immer wieder zu Streiks kommt: "Wir wollen, dass die Arbeitgeberden Einsatz der Mitarbeiter und der Verkäufer in der Pandemiezeitwertschätzen", sagt sie.
Außerdem erzählt Füssler, warum sie bei Ladendiebstahl oft nichts tunkann, was sie an Kundinnen und Kunden nervt und warum sie ihren Beruf inder Rente eher nicht vermissen wird.
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