Und was ist nun mit dem Religionsunterricht in der Zeit von Krisen, Kriegen und Katastrophen?
Ich wollte nicht von dem reden über das, was überall zu lesen ist.
Ich möchte auf unsere Potentiale verweisen:
Kostbar ist, wie wir innerhalb des Staates, als Glieder des Staates, in seinem Auftrag –
und zugleich als Glieder der Kirche, in deren Auftrag
vor beiden verantwortet im Rahmen von schulischer Bildung
(also mit einer gewissen Beständigkeit und Verlässlichkeit von Lernwissen, s.o.)
reden,
lehren,
entfalten,
diskutieren
und säen -
also eben „unterrichten“ dürfen, was uns anvertraut ist:
Die biblische Vorstellung von einer Welt mit ihrer Zeit in Gottes Händen,
der christliche Glaube an die Auferstehung,
die Hoffnung aufs Reich Gottes.
Was uns in Theologie und Religion gegeben ist,
tröstet in Angst,
bewahrt vor Selbstbehauptung um jeden Preis,
öffnet Perspektiven des Heils, des Friedens, der Versöhnung
im Jenseits – und im Diesseits.
Das wird immer gebraucht.
Ja, „Religionsunterricht“ ist ein Fach, das organisatorisch manche Herausforderung stellt – und inhaltlich noch viel mehr. Doch: Inhalt, Botschaft und Wirkung wiegen alle Mühen auf!
Darum:
Geben wir, was wir zu geben haben – und fördern wir uns untereinander:
Wo auch immer wir stehen in unserem Dienst und mit unserem Einsatz für den Religionsunterricht: Machen wir uns Mut und stärken uns:
Denn wir tun all das für Menschen, für die wir uns in Verantwortung wissen.
Für eine Botschaft, die dem Leben dient.
Und im Vertrauen darauf: Der uns ruft und sendet, wird uns stärken zu allem Guten.
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