Wie können wir Machbarkeit balanciert nutzen?
Wieso wird es eigentlich als Niederlage angesehen, ursprünglich gemachte Pläne zu ändern? Auch, wenn diese nur noch unter Aufbringung allergrößter Anstrengung erfüllt werden können? Warum sollte ein solcher Plan überhaupt erfüllt werden und warum sollte, bei Erkennen eines zu hohen Ressourcenverschleißes, keine Richtungsänderung stattfinden? Wo dies doch nur konsequent wäre?
Dieses Paradoxon weist auf einen blinden Fleck in der Wahrnehmung hin, wie er durch unhinterfragte Grundannahmen entsteht. In diesem Fall ist es das Machbarkeitsparadigma, welches uns „zwingt“ Vorgehensweisen im Voraus exakt zu planen und Risiken so scheinbar auszuschließen. Fehler werden dadurch zu einem persönlichen Schuldthema. Eine Abkehr vom ursprünglichen Plan fühlt sich daher geradezu nach Totalversagen an. Überdies wird jedes Innehalten unter diesem Paradigma als Tatenlosigkeit und Zeitverschwendung angesehen. Dabei bräuchten wir genau das, um unseren blinden Fleck überhaupt erkennen zu können.
Ein Coaching kann einen Reflexionsprozess anstoßen und durch Paradigmen und Glaubenssätze entstandene mentale Begrenzungen auflösen. Neue Optionen werden sichtbar. Wie dies geschieht beschreibt Frau Dr. Barth Frazzetta an einem anschaulichen Beispiel aus ihrer Praxis.
Podchaser is the ultimate destination for podcast data, search, and discovery. Learn More