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Kernfaktor — Die ersten 100 Tage Identitätskommunikation

Kernfaktor — Die ersten 100 Tage Identitätskommunikation

Released Wednesday, 30th October 2019
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Shownotes

Links aus dieser Episode

Kurz-Zusammenfassung

Mittlerweile sind über 100 Tage vergangen, seitdem ich meine Werbeagentur geschlossen, meine Mitarbeiter verabschiedet und eine vollständige Neuorientierung mit dem Schwerpunkt Indentitätskommunikation vollzogen habe. Zeit, ein Resümee zu ziehen: was habe ich erreicht, wie geht es mir mit Homeoffice, neuen Projekten und außerhalb der Komfortzone? Ich spreche über meine Erfolge wie den Gewinn des Gründerstein Awards genauso wie über die Herausforderungen beim Zeitmanagement und bei Buchhaltung und Co. Eine eher persönliche Folge und ehrliche Statusmeldung und ein Ausblick auf den Rest des Jahres und 2020.

Ausführlicher Inhalt

Stichwort Homeoffice

Ich bin ja eher ein Sozialtier und habe echt Sorge gehabt, dass ich meine Kollegen / Kolleginnen von zweites frühstück vermisse. Aus zwei Gründen ist das nicht passiert: zum einen arbeite ich projektbezogen noch mit Ihnen zusammen: Dennis unterstützt mich bei meiner Webseite, Sylvia hat grade ein Flyerprojekt für mich umgesetzt und mit Viktoria darf ich die Grafik von ui! weiterführen. So ist es kein kompletter Entzug. Der zweite Grund, dass ich nicht einsam werde, ist die Anbindung über soziale Netzwerke: über Facebook bin ich mit so vielen spannenden Menschen verbunden, das ist wie gemeinsame Mittagspause wenn ich dort lese.

ui! Netzwerktreffen — mit Einladung

Ähnliches gilt natürlich auch für die offline Netzwerktreffen. Apropos Netzwerktreffen: für das nächste ui! Treffen am 19.November. Das letzte Treffen im Jahr ist immer etwas Besonderes: es wird 6 fünf Minuten Vorträge geben, den ui! Jahresrückblick, ein tolles Musikprogramm und Begrüßung durch den Bürgermeister… natürlich mit anschließenden Netzwerkrunden in denen ihr Euch gut vernetzen könnt. Ich habe einige Freitickets: also wer Lust hat, mal vorbei zu kommen, schreibt mir einfach eine Nachricht oder E‑Mail, dann lade ich Euch ein!  Den Link auf die Eventseite setze ich Euch in die Shownotes.

Baustelle Zeitmanagement

Ich war es jahrelang gewöhnt, nur Konzepte zu erstellen und dann mein Team zu haben, dass die Hauptarbeit übernimmt. Das geht jetzt nicht mehr und muss zusehen, dass ich nicht nur Arbeit plane sondern mir auch Zeiten schaffe, sie dann auch zu tun.Wobei ich da zwei verschiedene Strategien einschlage:

  1. Ich gebe Aufgaben wieder ab. Zum Beispiel bei der Buchhaltung. Seit 2018 verwende ich Lexoffice, was eine wirklich tolle Softwarelösung ist, die sich mit meinem Konto synchronisiert und viel vereinfacht hat. (Hier kann ich Michaela Wernsmann empfehlen, die mich diesbezüglich tiptop begleitet und übrigens auch beim ui! Treffen einen Vortrag halten wird). Ich kann also viel selbst machen. Nichts desto weniger gibt es doofe Aufgaben wie Künstlersozialkasse-Meldungen oder Formulare für meine gesetzliche Krankenkasse ausfüllen: all das werde ich an den Steuerberater auslagern. Was ich grade lerne ist, dass ich mich damit nur selbst quäle und es nur mit Mühe hinkriege. Dann ist es teilweise noch falsch.Alles was nicht mein Fachgebiet ist, werde ich nicht mehr selber machen. Dafür mache ich lieber die ein oder andere Webseite oder ein Flyerkonzept. Das fällt mir leicht und ich muss es nicht vollständig aufgeben. Hab die Aufgabe echt vermisst.
  2. Die andere Strategie, mein Zeitmanagement zu verbessern, ist, meine Erreichbarkeit einzuschränken aber mir dafür halbe Tage Zeit für meine und Kundenprojekte zu nehmen: in vier Stunden am Stück kommt man so tief in das Thema, dass es wirklich tolle Ergebnisse gibt. Der Preis der fehlenden Erreichbarkeit ist es echt wert, auch wenn ich mich schwer tue, Anrufer nur auf den AB laufen zu lassen…So ist das Thema Zeit- bzw. Selbstmanagement sicher eins, dass mich noch ein Weilchen begleiten wird. Ich möchte an dem Ziel arbeiten, nach 8 Stunden Arbeit entspannt in den Feierabend zu gehen und den Schreibtisch nicht so voll zu haben wie heute. Dann will ich mehr Sport machen und Zeit für Nichtstun und Spontanes haben. Das fehlt mir aktuell noch.

Abendteuer Remote

Im Januar werde ich die Möglichkeiten meiner neuen Arbeitsorganisation nutzen und 14 Tage von Frankfurt aus arbeiten. Dort lebt meine Schwester und wir wollen in der Zeit eine Ernährungs- und Fitness-Offensive durchziehen. Aber natürlich auch regulär arbeiten. Ich bin dann online und per Skype erreichbar. Darauf freue ich mich schon sehr. Wenn jemand von Euch einen schönen Coworking-Space in Frankfurt kennt oder andere Netzwerktipps für mich hat – herzlich gerne!!

Dritter Platz beim Gründerstein Award

Wenn ich weiter auf die letzten Wochen zurückblicke, dann ist meine Teilnahme am Günderstein Unternehmer Award ein weiterer prägender Faktor und der dritte Platz beim Finale ein absoluter Höhepunkt: Katharina Heidmann, Ingo Hoff und Benjamin Beloch sind selbst Unternehmer und haben den Award in Eigenregie auf die Beine gestellt. Es gab zwei Workshopabende mit viel Input und Rat. Ein Ergebnis daraus ist ein 1‑minütiger Unternehmenspitch, den wir gemeinsam erarbeitet haben. Das Finale des Publikumpreises war eine rundum stimmige Veranstaltung. Ich war wieder sehr aufgeregt und werde für 2020 für weitere Vortragserfahrung sorgen damit ich dabei noch mehr Profi werde. Mein herzlicher Dank gilt dem Gründersteinteam für diese tolle Erfahrung. Ich kann die Teilnahme dort nur jedem empfehlen. Ohne zuviel zu Spoilern verrate ich an dieser Stelle, dass es eine Kernfaktor-Folge mit Ingo Hoff geben wird.

Zu Ehren des Gründerstein Awards hört ihr hier eins der Ergebnisse: meinen 1‑minütigen Pitch

Lohnt es sich finanziell?

100 Tage als Einzelunternehmerin mit neuen Produkten – ihr fragt Euch vielleicht, ob ich von meinen Angeboten zur Identitätskommunikation schon gut leben kann. Hier kann ich erstmal betriebswirtschaftlich ein positives Fazit ziehen, was mich total freut. Ich habe einige Aufträge in denen es um die Marketingstrategie für 2020 oder die Unterstützung des B2B Vertriebs durch Kommunikation oder die Kommunikationsstrategie gegenüber einer neuen Zielgruppe geht. Das läuft gut.

Projektemix & Referenz

Gleichzeitig habe ich einige Projekt übernommen, bei denen ich Konzepte für konkrete Projekte wie Flyer oder Webseiten erstellt habe. Die Umsetzung ist jeweils über Partner erfolgt. Diese Aufgabe, die ja schon bei zweites frühstück immer meins war, ist,  zusammen mit dem Unterrichten in  Seminaren, die, mit der ich die allermeiste Erfahrung habe.Und sie hat mir einfach gefehlt, daher habe ich meine ursprüngliche Planung, wirklich NUR noch Beratung für Gesamtkommunikation zu verkaufen, verändert: Ihr könnt mit mir zusammen auch Konzepte und Umsetzung machen. In einem abgesteckten Teil meiner Zeit werde ich mir dafür immer wieder Zeit nehmen – es macht Freude und ist total Komfortzone. Hier habe ich eine Kundenreferenz von der lieben Edda Möllers erhalten, die ich Euch zu diesem Thema gern vorspielen möchte.

Seminar Vertriebsmanagement

Komfortzone ist so ein Stichwort: vieles das ich seit Juni mache, ist neu und eben nicht Komfortzone. Zum Beispiel habe ich ein zweites Seminar an der Hochschule übernommen. Am FOM Campus Münster unterrichte ich ja schon länger das Seminar Unternehmenskommunikation. Nun ist das Fach „Vertriebsmanagement“ in Gütersloh dazu gekommen. Neben meinen ersten Erfahrungen mit rbnr (danke Ulrich du bist ein super sympathischer und netter Gastgeber) habe ich mich in die wissenschaftlichen Grundlagen von Vertriebssteuerung, Marktzugängen und der ganzen BWL hinter Verttriebskanälen, Wertschöpfungsketten und Co auch reinlesen dürfen. Es macht viel Freude und hat mein theoretisches Fundament gestärkt – aber man macht es nicht mal „so eben“ – zumindest wenn man wie ich eine selbstkritische kleine Perfektionistin ist.

Herausforderung Podcast

Genauso ist es bei diesem Podcast: mal eben ein paar Sätze ins Mikrofon sprechen und hochladen – so leicht hab ich mir das vorgestellt. Aber das Aufbereiten der Themen, das Sprechen vor dem Mikrofon, Interviewtechniken mit Gästen … all das ist mir viel schwerer gefallen als ich anfangs dachte. Dann die ganze Technik: den Schnitt der Audiodateien, das Einstellen auf der Webseite, Veröffentlichen in den richtigen Podcastdatenbanken, …puh, das ist und war noch weniger meine Kernkompetenz. Nur mit viel Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und manchmal auch einem 80/20 Gedanken statt Perfektionsmus bin ich bis hierher gekommen.

Daher bin ich wirklich dankbar für jede positive Bewertung, jedes Abo und Eure Rückmeldungen jeglicher Art! Zum Beispiel die Bewertung von D. Brinkmöller auf itunes freut mich jedes Mal! Sie schreibt:

Tolle Tips & Denkanstöße

Super interessanter Podcast, der tolle Tips und Denkanstöße zum Thema (Identitäts-) Kommunikation von Unternehmen behandelt. Nina teilt kurz aber knackig ihre Expertise in diesem Bereich mit ihrem Publikum, und gibt anschauliche Beispiele. Weiter so!

Ausblick 2020

In diesen Tagen entscheidet sich, was ich noch 2020 schaffen will und was ich nächstes Jahr angehe. Ich kann da nur zu raten: wir haben noch 8 Wochen bis zum Jahreswechsel, also überlegt, welche Dinge ihr noch zu Ende bringen wollt und wofür ihr die Zeit investiert. Neben dem ganzen Rückblick möchte ich einen Ausblick geben, denn mit der Planung des Restjahres kommt auch die Planung für 2020 ins den Blick.

Also auf was dürft ihr Euch freuen?

In 2019 treffe ich noch richtig tolle Gesprächspartner für unsere Show hier. Ich freue mich selbst schon sehr auf die inneren Einblicke in Kommunikationsstrategie und Praxisbeispiele und Tipps. Dann möchte ich endlich auch Folgen zusammen mit meinen Kunden produzieren, damit ich Euch noch besser zeigen kann, welche Effekte es im Unternehmen hat, wenn Identität der wichtigste Faktor in der Kommunikation wird. Und natürlich habe ich jede Menge fachliche Themen auf der Liste: allerdings: falls jemand von Euch ein bestimmtes Thema besonders spannend findet, sagt mir gern Bescheid. Vielleicht könnten wir auch eine Folge zusammen aufnehmen in der ihr Eure Fragen stellt und ich antworte!

Im November bin ich dann endlich auch das Büro am Humboldtplatz los. Die Webseite und die IT Infrastruktur von zweites frühstück werden auch noch 2019 abgeschafft. Die 2F Domain wird auf einen Blogbeitrag auf nina-eckhardt.de umleiten und auch die E‑Mails bekomme ich noch aber mehr nicht. Der online Shop wandert auf die nina-eckhardt.de Seite, dort werden auch die fraimework-Seminare buchbar sein und wer weiß, vielleicht irgendwann man digitale Versionen meiner Workshops.

Für mich selbst werde ich in 2020 mit besserer Achtsamkeit auf Work-Life Balance sorgen. Das wird die Qualität  meines Lebens verbessern und vielleicht sogar die meiner Arbeit, weil ich die Stress-Zeiten vermeide und einfach fitter und gesünder leben will.

Fachlich wird 2020 unsere Methode fraimework endlich erlebbar werden. 2019 laufen noch 2 Betatest-Workshops, dann gehen wir auf den Markt mit unserem 2x2 Tagesworkshops. Hierzu gibt es auf diesem Kanal ein ausführliches Interview mit Martin Gartenschläger. Aber heute könnt ihr Euch schon den 31.01. im Kalender merken: dann stellen wir das Konzept und die Angebote auf einer kostenlosen und natürlich netzwerk-affinen Infoveranstaltung vor.

Weiterhin werde ich Seminare anbieten bei der WVS und anderen Akademien oder für Euer Team in Eurem Unternehmen. Die Themen, die ich schon aufbereitet habe, findet ihr alle auf der Webseite – neu dazu kommt das Thema „Digitales Grundwissen“. Das zu erarbeiten hab ich auch noch 2019 vor und mit einigen Seminaranbietern bin ich schon im Gespräch es ins Programm aufzunehmen. Vielleicht ist das sogar ein Thema fürs BGM… mal sehen.

Meine eigene Vernetzung wird weiterer Schwerpunkt in 2020 – ich möchte viele Netzwerkveranstaltungen, Konferenzen und gerne auch andere Podcasts besuchen. Vielleicht kann ich den einen oder anderen Gastbeitrag in Fachzeitschriften oder online Portalen veröffentlichen. Einen Anfang mache ich am 6. Dezember schon mit dem Besuch des „Purpose Barcamps“ in Köln wo es um sinnzentrierte Kommunikation geht. Wieviel Purpose Marketing in meiner Identitätskommunikation steckt werde ich da weiter herausfinden…

Wow — so viele Pläne und Themen

Jetzt merkt ihr vielleicht, warum mein Schreibtisch so voll ist. Ich merke grade wie sehr ich mich über alle Projekte und Aufgaben freue. Das wird ein bombastisches Jahresende und 2020 macht schon jetzt den Eindruck als ob es noch eins draufsetzen könnte – das fühlt sich maximal schön an und ich bin wirklich dankbar.

Soweit so ausführlich – ich hoffe es war für Euch spannend und unterhaltsam auch wenn es sich so stark um mich gedreht hat. Vielleicht könnt ihr einige Taktiken übernehmen oder es macht Mut für eigene Entscheidungen und die Planung 2020.

Wenn es Euch gefallen hat: seid so nett, hinterlasst mir einen Kommentar, eine Bewertung oder teilt den Podcast mit anderen.

Und so oder so: DANKE für Eure Zeit und Aufmerksamkeit, viel Erfolg für alle Eure Projekte und bis in 14 Tagen auf diesem Kanal

Lebt was Euch bewegt

Nina Eckhardt

 

Der Beitrag Kernfaktor — Die ersten 100 Tage Identitätskommunikation erschien zuerst auf Nina Eckhardt.

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