Sie ist gehörlos, indigener Abstammung, hat einen Teil ihres Beins verloren – und ist eine Frau. Das ist so unfassbar woke (mögen jetzt einige denken). Das ist endlich mal eine sensible Erzählperspektive von Marvel (sagen andere). Die neue Marvel-Serie Echo aka Maya Lopez hat gemischte Kritiken bekommen – und das auch vollkommen zu Recht.
Denn Lopez ist nicht nur ein gebrochener Charakter, wie man im Verlauf der Serie sehr eindrücklich sieht. In der Serie kulminieren auch Entwicklungen innerhalb der US-Film- und Serienlandschaft, die nicht einfach nur auf Schauwerte zurückgreifen und sich auf fantastischen Erzählungen ausruhen.
Echo baut in seiner Erzählstruktur auf Authentizität, zeigt Menschen und Gruppen, die in gesellschaftlichen Perspektiven häufig marginalisiert sind oder in einer pseudorealistischen Form gezeigt werden. Das zeichnet Echo im Besonderen aus, denn die Serie widmet sich zum Beispiel explizit der indigenen Herkunft ihrer Heldin – und stellt Lopez nicht nur mittels ausstaffierter Plattitüden zur Schau. Martin hat sich für diese Episode Beatrice von den Streamqueens eingeladen, die mal wieder mit exzellentem Marvel-Wissen glänzt. Aber seht selbst!
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