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Mona mittendrin vom 02.02.2022

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Released Wednesday, 2nd February 2022
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Der knuffige Hund Jarod, die einäugige Katze Madea oder das Kaninchen Nanni: Sie alle sind im «Tierheim an der Birs» gelandet. Ihre Besitzer sind verstorben oder konnten nicht mehr für sie sorgen. Mona Vetsch unterstützt drei Tage die Tierpflegenden, damit die Tiere schnell wieder ein Zuhause finden.

Leonie, Noemi und Evelyne kümmern sich mit viel Leidenschaft um Hund, Katze und Maus im «Tierheim an der Birs» in Basel. Mit maximal 400 Plätzen ist es das grösste Tierheim der Schweiz. Mona merkt bald, dass bei der Tierpflege nicht kuscheln an erster Stelle steht, sondern füttern, Medikamente geben und – vor allem – viel putzen. Die Tiere sollen sich möglichst wohl fühlen und bald das richtige Plätzchen finden.

«Da werden ja mehr Angaben verlangt als auf einer Dating-Plattform», staunt Mona, als sie die Bewerbungsformulare für das junge Kätzchen Madea durchliest. Madea ist eine Findelkatze mit nur noch einem Auge. Damit das quicklebendige Tier ein gutes Plätzchen für immer findet, schaut Tierpflegerin Evelyne ganz genau hin, was der Katze im neuen Zuhause geboten wird. Und bei Hunden wie Jarod wird verlangt, dass sich die Bewerbenden und der Hund mehrmals treffen. Erst dann wird entschieden, ob es auch wirklich passt zwischen Vierbeiner und Zweibeiner.

Fast in der Hälfte der Schweizer Haushalte lebt ein Haustier: 1,7 Millionen Katzen, 540'000 Hunde – Tendenz steigend. Dieser Boom hat auch Schattenseiten: Da viele den Betreuungsaufwand für ihre Tiere unterschätzen, werden sie ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben.

«Es kam schon vor, dass wir 50 Hunde oder 60 Katzen auf einen Schlag aufnehmen mussten», berichtet Sandra Müller, die Bereichsleiterin des Tierheims an der Birs. Das sei meist «Animal Hoarding» – das krankhafte Sammeln von Tieren. Bei Beschlagnahmungen kommt es vor, dass die Tierbesitzenden bis vor Bundesgericht klagen. Bis das Verfahren abgeschlossen ist, müssen die Tiere im Heim bleiben. Das kann mehrere Jahre dauern.

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