Nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine führt uns täglich vor wie schnell sich der Krieg technologisch und taktisch entwickelt. Was gestern noch die Kriegsführung definierte, kann Morgen schon veraltet sein. Aber es sind nicht nur Technologie und Taktik, die sich gerade in den vergangenen 30 Jahren rapide gewandelt haben, sondern auch das Verhältnis des Staates zum Krieg und der Charakter des Krieges als Ganzes haben sich verändert: Die Gewaltunternehmer sind zurück, heute vor allem in Form von privaten Sicherheitsfirmen und Warlords, als Ausdruck einer zunehmenden Privatisierung der Kriegsführung mit oftmals verheerenden Folgen. Wie kam es zu dieser Entwicklung und was verrät sie uns über den Zustand des globalen Systems und die Zukunft der internationalen Kriegs- und Friedensordnung?
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