Wenn ein*e Grundschullehrer*in mit etwa 25 Jahren frisch vom Studium in die Referendariatsausbildung kommt, ist davon auszugehen, dass er/sie bis 2061 arbeiten wird. Stellt man sich vor, dass er/sie auch im letzten Jahr noch eine 1. Klasse unterrichtet, dann wären diese Kinder ungefähr 2055 geboren. Wenn diese Kinder 80 Jahre alt würden, hat diese*r ehemalige Referendar*in eine Reichweite bis ins Jahr 2135. Was liegt also näher als so zukunftsfähig und alltagstauglich wie möglich auszubilden...?!

Dieser Gedanken hat uns beschäftigt, wie auch die folgenden Fragen: Mit welcher Vorstellung starten junge Menschen heute in den Lehrerberuf? Welche Prioritäten gelten in der Lehrerausbildung? Und wer wird heute eigentlich Lehrer?

Wir sprechen mit Mirjam Lehmann, Ausbilderin an der Lehrerausbildungsstätte für das Lehramt an Grundschulen, über offene Türen in Schule, Inspiration, Ideale und Praxisschock.

Danke Mirjam für das beflügelnde Gespräch!