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Es wird heute um die Frage gehen: Darfst du Gott um alles bitten? Egal was es ist?

Es wird heute um die Frage gehen: Darfst du Gott um alles bitten? Egal was es ist?

Released Thursday, 23rd January 2020
Good episode? Give it some love!
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Ich möchte hier eine ganz klare Antwort geben: es kommt drauf an! Auf was? Auf deine Gesinnung, deine Einstellung.

Um diese Frage etwas detaillierter zu beantworten, müssen wir zunächst aus einer Vogelperspektive darauf schauen.  Grundsätzlich lassen sich Wünsche danach einteilen, wie spirituell sie sind. Wenn du dir mehr Weisheit wünschst, mehr Liebe oder mehr Gottvertrauen, ist dieser Wunsch sicher spiritueller, als der Wunsch danach, Millionär zu werden.

Weiterhin gilt, dass Wünsche umso “weltlicher” werden, je mehr du dich innerlich von Gott entfernst. Und was ist mit “Wünschen”, die
negativ sind, also wenn man zum Beispiel einem anderen Menschen Schaden zufügen will, um sich zu rächen, oder zum Beispiel aus Neid?
Bevor wir auf dieses Thema näher eingehen, müssen wir eine wichtige grundsätzliche Überlegung anstellen:

Ich habe gerade gesagt, dass Du dich innerlich von Gott entfernst. Aber das geht natürlich nicht, du kannst dich nicht von Gott entfernen. Denn Gott ist Alles-Was-Ist. Er ist allgegenwärtig, in jedem Atom, in jeder Galaxie und in jeder Körperzelle. Allerdings hast du als Mensch einen freien Willen. Und du kannst dich dazu entscheiden, die Einheit mit Gott zu verneinen. Das wäre in etwa so, als ob du verneinst, dass es Sauerstoff gibt. Wenn dir jemand den Sauerstoff entziehen würde, würdest du in kürzester Zeit sterben. Da das im täglichen Leben aber niemand macht, könntest du die Idee “Sauerstoff” theoretisch also ablehnen. "Das macht keinen Sinn", sagst du? Stimmt. Genau so wenig, wie Gott abzulehnen. In beiden Fällen gibt es keine Konsequenzen. Stelle dir einmal vor, du würdest einem australischen Aborigines das Sauerstoff-Konzept erklären (ohne technische Hilfsmittel, so dass du deine Theorie nicht beweisen könntest). Was würde passieren, wenn dich dieser Eingeborene auslacht und für verrückt erklärt? Gar nichts. Er lebt einfach weiter und würde wahrscheinlich noch seinen Enkeln von einem Spinner erzählen, der glaubte, dass Luft nicht einfach nur Luft sei…

Ändert das an den Tatsachen etwas? Macht es dem Sauerstoff etwas aus, ob man an ihn glaubt oder nicht?
Nein, genau so wenig wie es Gott etwas ausmacht, ob man ihn akzeptiert oder ablehnt. Er ist. Punkt.

Nun gibt es aber zu dem Beispiel mit dem Sauerstoff einen wichtigen Unterschied. Wenn jemand nicht an Gott glaubt, führt das unweigerlich zu einem Gefühl des Getrenntseins. Und zwar nicht nur zu einem Getrenntsein von Gott, sondern auch von allem anderen. Wir nehmen uns als Individuum wahr, als eigenständige Einheit, getrennt von allen anderen Menschen, ja von allen Lebewesen und der Natur. Ist das schlimm? Oberflächlich betrachtet, eigentlich nicht. Man könnte sogar stolz darauf sein und das noch betonen, indem man möglichst eigenständig und als Individualist auftritt. In dem man sich abgrenzt und von anderen abhebt...

Aber jetzt wird es spannend. Was passiert unter der Oberfläche? Was glaubst du, was mit jemand geschieht, der der Meinung ist, alleine zu sein, getrennt von allen anderen? Das Leben erscheint nun plötzlich als ein Kampf ums Überleben, mit Konkurrenzdenken und Mangelgefühlen. Die Unterteilung in Gut und Böse, in Richtig und Falsch. Es ist nichts anderes als der Fall aus dem Paradies, der Fall aus der Einheit in die Dualität.

Und diese falsche Einschätzung kreiert die Basis alles Bösen, alles Negativen: Angst. Warum ist Angst die Basis alles Bösen? Weil man glaubt, sich schützen zu müssen, um überleben zu können. Mit allen Mitteln, notfalls auch mit aggressiven und kriminellen Handlungen.

Ist es nicht interessant, dass Jesus sinngemäß sagte, dass in der Liebe keine Furcht ist? Stimmt das nicht? Haben wir das nicht alle schon erlebt, dass zum Beispiel Menschen aus reiner Liebe zu ihren Kindern ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um sie aus einer Gefahr zu retten?

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