Seit Anfang des Jahres sind in Italien viermal so viele Flüchtlinge angekommen wie im gleichen Zeitraum 2019. Die Aufnahmelager sind überfüllt, die Furcht vor Corona-infizierten Migranten wächst und damit auch die negative Einstellung in der Bevölkerung. Fünf Jahre nach Merkels legendärem Satz hat Italien zunehmend das Gefühl, es eben nicht zu schaffen und fühlt sich immer mehr von der EU im Stich gelassen. "Aber es ist nicht nur schwarz-weiß“, sagt Italien-Korrespondentin Lisa Weiß im Gespräch mit Petra Waldvogel. "Italien sucht gerade neue Wege, die verfahrene Situation zu verbessern.“
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