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Trans*, Schamlos, Direkt - Die Tagebücher der Johanna E.

Johanna E.

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Es ist mein letzter Tagebucheintrag. Ich blicke auf die letzten Monate und deren Entwicklungen zurück. 
Corona hat die Welt fest im Griff und lässt niemanden kalt. 
Shambavi Mahamudra - das Inner Engineering Programm von Sadhguru - bringt Änderungen in mein Leben. 
Auf verschiedensten Wegen versuche ich mich aus den Dramen und Verletzungen des letzten Jahres herauszuwinden. Dass ich auf dem richtigen Weg bin, seh ich an den Zeichen. 
Als Lola la Loca performe ich einen queeren Striptease für body positivity. In der New Yorker U-Bahn kommt es zu einer Offenbarung. 
Im Jännerloch suche ich nach einem Weg, das Leben, das wir alle sind, zu spüren.
Unbewusst läuft in mir das Programm, ich und meine Sexualität seien schlecht. Ich lehne mein Arschloch als Lustintrument ab, channele aber im Louise Hay-Buch heilende Affirmationen.
Das neue Jahr hat gut begonnen. Nämlich in Teheran auf einer verbotenen Privatparty. Plötzlich befinde ich mich mitten in der reichen High-Society Irans und fühle mich bestätigt, mein Leben neu auszurichten.
Das strahlende Feuerwerk lässt alle Gefühle auf einmal explodieren. Zitternd und heulend erlebe ich die Freude meines toten Vaters.
Unberührt schlendere ich durch das weihnachtliche New York, suchend nach etwas, was mein Herz berührt. Dabei erinnere mich an die umtriebige Woche vor Weihnachten, wo ich in Teheran unzüchtigen Spaß hatte.
Wieso kämpfen Männer wie Sadi gegen ihre Liebe zu mir? Wieso werde ich ständig zum Feindbild degradiert? Ich weiß, sie kämpfen im Endeffekt gegen sich selbst. Der Kampf gegen sich selbst heißt Krebs!
Warum wollen alle Männer, dass ich sie ficke? Das Wiederfinden meiner Sexualität wirft einige Erlebnisse auf, die mich verwirren: Sind vielleicht alle Männer schwul? Gottseidank gibt es noch Amir, der mir sofort aufs Loch greift. Aber hat die
Nach zwei Wochen Flaute, nach dem Drama mit Sadi, entdecke ich wieder meine Sexualität: Allerdings nur mit mir selbst! Beschämt beichte ich dir über Pornos und Fantasien.
Während meine Cousine und ich ihr Haus renovieren, kommen wir auf unsere Mütter zu sprechen. Unsere Familie als Telenovela! Wir beide könnten Bücher davon schreiben... Aber wie konnte es soweit kommen, dass meine Schwester sich gezwungen sah,
In Washingtion D.C. erlebe ich genügend Abstand, um über die schreckliche Woche mit all ihren Schocks und Rachezügen meinerseits nachsinnen zu können. Gibt es Neuigkeiten von Sadi? Leidet er unter den Auswirkungen meiner Rache?
48 Stunden nach dem Schock ziehe ich Bilanz. Dass mich Sadi zwei Monate lang so verarscht hat, weckt die Rache in mir. Und ich kann sehr, sehr böse werden. 
Ich kann es immer noch nicht glauben, was ich gerade erfahren habe! Kann das wirklich wahr sein?
Wie in Köln drei Männern in mir kamen und in Heidelberg die Geister meiner männlichen Vorfahren die Glocken läuteten...
Eine Neuorientierung? Eine Bewusstwerdung? Erkenntnisse? Raus aus der Abhängigkeit hin zu etwas Neuem? Die andere Seite in mir.
In Tel Aviv schwimme ich ins offene Meer. Weit weg von den Enttäuschungen des Lebens.
Auf der Suche nach freien Männern begegne ich einem auf der Straße und locke ihn hinter die Büsche...
Amir, der Talib, der mich noch immer liebt. Mirko, der gefolterte Afghane, der seine Kinder schlägt. Hassan, der Syrer. Und Sadi, der noch immer glaubt, hetero werden zu können.
Ein Abend unter Frauen: Eine mit operierter Muschi; Zwei mit Schwänzen; und Eine, die Es ist. Und alle depressiv. Ob das gut geht?
Desillusioniert und deswegen hart und dominant geworden? Die Erschöpfung des Fliegens, das klingende Telefon in Moskau und die Angst der Männer, schwul zu sein. 
Ist der Kebabverkäufer ein Hoffnungsschimmer, die Wut auf das Leben loszulassen? Denn beinahe wäre ich gestorben, denn ich wollte sterben...
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