Podchaser Logo
Home
Was ist Geld

MoneyMuseum

Was ist Geld

A Business and Investing podcast
Good podcast? Give it some love!
Was ist Geld

MoneyMuseum

Was ist Geld

Episodes
Was ist Geld

MoneyMuseum

Was ist Geld

A Business and Investing podcast
Good podcast? Give it some love!
Rate Podcast

Episodes of Was ist Geld

Mark All
Search Episodes...
oikos, modern: Die unter dem Geldzwang gesteigerte Fähigkeit der Menschen, besser und mit weniger Aufwand zu produzieren und das Produzierte genauer zu verteilen als je zuvor, wäre unbedingt zu nutzen, nur anders: ohne Geld und seine Zwänge.
Commoning: Die Bewegung der Commons setzt der über Geld vermittelten Versorgung eine gemeinsame Teilhabe an Tätigkeiten und grundlegenden Gegebenheiten wie dem Besitz entgegen. Über das Gewollte und Gewünschte entscheidet allein die Gemeinschaf
«Gutes» Geld: Die meisten Überlegungen, wie den Schwierigkeiten mit dem Geld beizukommen wäre, wünschen sich Geld «alternativ»: anders, als es ist. Es soll nur noch Gutes tun, indem es sich so verhält wie gewünscht. Kann Geld das tun, solange e
Markt: Lange Zeit gab es nur lokale Märkte, die zeitlich und in ihrem Angebot streng begrenzt waren. Erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts ergibt sich in Europa ein Markt im modernen Sinn. Mit ihm kommt es auch zu dem einen universalen Tauschmit
Kaufen: Der Kauf mit Geld ersetzt das umfassende Verpflichtet sein der Menschen untereinander durch eine einzige Verpflichtung: anderen etwas mit Geld zu bezahlen. So ist der Kauf verpflichtende Liquidation und Liquidation der Verpflichtung in
Gaben: In Gemeinschaften, die kein Geld im heutigen Sinn kennen, dient die Überreichung von Gaben vornehmlich nicht dem Tausch, sondern hat den Sinn, eine grundsätzlich gegenseitige Verpflichtung der Menschen einzulösen und zu bekräftigen.
Denkreflexe: So wie wir mit Geld alles kaufen können, sehen und deuten wir auch alles in der Form, die es dabei durch Geld annimmt: als Wert unter Werten. In der Form rein quantitativer Werte denken wir auch dort, wo wir uns nicht mit Gelddinge
Subjekt / Objekt: Descartes ist zu Beginn des 17. Jahrhunderts der erste, der die neuzeitliche Vorstellung von Subjekt und Objekt ausformuliert. Sie deutet die Welt aufgespalten in das Bestimmende, das Geld als Subjekt, und in das von ihm Besti
Funktion: Geld verlangt es einem jeden ab, Waren nicht als sie selbst, sondern zugleich als Geldwert zu denken, rein quantitativ. Das zwingt zu einer Denkform, in der die Menschen die gesamte Welt rein quantitativ deuten. Ihr Muster ist die mat
Geld prägt das Denken der Menschen, indem es sie regelmässig dazu zwingt, sich bewusst nach den Geldzwängen zu richten. Aber es fordert den Menschen auch unbewusst bestimmte Formen des Denkens ab - mit weitreichenden Konsequenzen.
Welt als Umwelt: Das auf sich selbst bezogene Geldsubjekt sieht sich als ein geschlossenes Innen umgeben von einem gesamten Aussen. Dem entspricht es, dass die Menschen als Geldsubjekte die Welt behandeln, als würden sie nicht zugleich selbst z
Gesellschaft: Jeder Mensch muss etwas tun oder produzieren, wofür andere ihm Geld geben. Aber er tut es nicht für sie, weil er sie kennt, und niemand tut es, um so zur Versorgung der anderen beizutragen. Vielmehr müssen alle je für sich damit z
Individuum: Das Ich als psychologische Instanz gibt es erst seit der Neuzeit und unter der Herrschaft des Geldes. Geld hat jeden Einzelnen als Geldbesitzer zu seinem Bezugspunkt und setzt ihn so zugleich in Bezug auf alle anderen Menschen als G
Staat: Staaten geben Geld als Währung aus und schreiben deren Verwendung gesetzlich vor. Sie selbst alimentieren sich über Geld und hängen davon ab, dass möglichst viel davon auf ihrem Staatsgebiet und in ihrer jeweiligen Währung erwirtschaftet
Verfügungsgewalt: Weltweit sind Menschen gezwungen, etwas zu verkaufen, um zu dem Geld zu kommen, das sie zum Leben brauchen. Was die meisten zu verkaufen haben, ist allein ihre Arbeitskraft. Mit Geld verfügen Menschen über die Arbeit anderer.
Eigentum: Es gibt einschliessende und ausschliessende Arten von Eigentum. Unser Geld setzt ein Privateigentum voraus, das rigoros alle von allem ausschliesst, wofür sie kein Geld zahlen.
Arm und Reich: Mehr Geld, mehr Wohlstand für alle: ein trügerisches Versprechen. Die Kapitalfunktion von Geld muss Gewinne dort konzentrieren, wo viel Kapital zum Einsatz kommt. Sie erzeugt die notwendig steigende Ungleichheit der Verteilung.
Wachstum: In einer Gesellschaft, in der die Menschen für ihr Auskommen auf Geld angewiesen sind, müssen sie Geschäfte machen: mehr Geld für etwas bekommen, als sie dafür aufgewendet haben. Diese Notwendigkeit ergibt den Zwang, dass Geld zu mehr
Genese des modernen Geldes: Kauf und Verkauf spielten in der Versorgung für sehr lange Zeit nur eine Nebenrolle. Zu Geld werden die dabei verwendeten Tauschmittel erst in der kapitalistischen Wirtschaft: wenn die Versorgung insgesamt über Kauf
Digitales Geld: In einer geldvermittelten Gesellschaft muss Geldwert nicht mehr selbst in Gestalt von Dingen wie Münzen oder Banknoten auftreten. Ohne materielle Substanz hat er seine Existenzform idealerweise in blossen Daten, als digitales Ge
Münzen und Banknoten: Münzen sind geprägte Edelmetallstücke in festgelegten Gewichtseinheiten. Sie dienen zunächst nur als genormte und normgebende Zahlungsmittel, bevor sie als Tauschmittel Verwendung finden und so zum Vorläufer von Geld werd
Archaische Zahlungsmittel: Je nach Gemeinschaft und Gelegenheit wurden viele unterschiedliche Dinge zu Zahlungen verwendet. Damit dienten sie jedoch nicht schon zu Geld, mit dem man etwas hätte kaufen können.
Geld ist das eine Mittel, das alle benötigen, um zu dem zu kommen, was sie zum Leben brauchen. Heutiges Geld ist mehr als ein Ding - es schafft einen ganz spezifischen gesellschaftlichen Zusammenhang, den wir betrachten und verstehen wollen.
Rate

Join Podchaser to...

  • Rate podcasts and episodes
  • Follow podcasts and creators
  • Create podcast and episode lists
  • & much more

Unlock more with Podchaser Pro

  • Audience Insights
  • Contact Information
  • Demographics
  • Charts
  • Sponsor History
  • and More!
Pro Features