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Die Zukunftsmobilisten: Nr. 154 Jorgo Chatzimarkakis (Wasserstoff/europäische Union)

Die Zukunftsmobilisten: Nr. 154 Jorgo Chatzimarkakis (Wasserstoff/europäische Union)

Released Thursday, 9th December 2021
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Thursday, 9th December 2021
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von Jürgen Vagt 07.12.21Heute begrüßte ich Jorgo Chatzimarkakis und mit dem ehemaligen Politiker und jetzigen Verbandsvertreter der Wasserstoffwirtschaft sprach ich über die Rolle des Wasserstoffs in der Zukunftsmobilität. Jorgo Chatzimarkakis berichtete am Anfang des Interviews über die Zielsetzungen der Europäischen Kommission in Sachen Wasserstoffwirtschaft, im Zuge der Corona-Pandemie wollte die Europäische Kommission die Wirtschaft stimulieren. Daher hat die Europäische Kommission die Wasserstoffstrategie zu Wasser gelassen und mit dieser Maßnahme gewinnt die Wasserstoffwirtschaft an Dynamik. Wasserstoff war eigentlich schon immer eine Alternative zu den klassischen Verbrennern und es gab auch immer mal Versuche diese Antriebskombination aus Wasserstoff/Brennstoffzelle in Fahrzeugen zu verbauen. Aber seit der Wasserstoffstrategie im Juli 2020 kommt neue Dynamik in die Wasserstoff-Dynamik und das Henne – Ei Problem in der Etablierung von neuen Technologien könnte sich auflösen.

Grüner Wasserstoff aus Nordafrika

Bislang gab es nicht annähernd genug Wasserstoff für die individualisierte Mobilität, aber mit der Wasserstoffstrategie der Europäischen Kommission soll die ersten Ziele erreicht werden. Man produziert klimaverträglich Wasserstoff in sonnenreichen Regionen und transportiert diesen klimafreundlichen Wasserstoff mittels Pipelines und Transportschiffen auf die großen Absatzmärkte in Zentraleuropa. Dann bräuchte man ein Tankstellennetz, sodass Fahrzeuge mit Wasserstoff betankt werden könnten. Jorgo Chatzimarkakis beschrieb, wo die einzelnen Felder jetzt im Winter 2021 stehen, und zwar sind erhebliche finanziellen Anstrengungen notwendig, aber man kann auch bestehende Pipeline-System auf Wasserstoff umbauen, die Kapazitäten von Tankschiffen sind gegenwärtig vorhanden. Jorgo Chatzimarkakis sieht aber erst, dass ab 2025 ein massiver Hochlauf der neuen und damit grünen Wasserstoffwirtschaft erfolgen. Bis 2025 gibt es eine Testphase und es werden nur Strukturen aufgebaut, aber in der Mobilität kann einen ernsthaften Anteil des Wasserstoffes am Kraftstoffmix erst im Zeitraum von 2025 bis 2030 erwarten. Aber die Mobilität wird auch im Wettbewerb mit anderen Interessengruppen stehen, denn (grüner) Wasserstoff wird auch als Energiespeicher in der Industrie genutzt und man kann Wärme in Gebäude nutzen. Auch für Jorgo Chatzimarkakis wird sich der Wasserstoff auf den Schwerlastverkehr konzentrieren, hier ist das Gewichtsverhältnis der Batterie in Relation zum Ladevolumen so ungünstig, sodass Wasserstoff die bessere Option für den LKW-Verkehr sein wird.

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