Rund zehn Prozent aller Krebspatienten entwickeln Metastasen im Gehirn – oft auch lange nach einer erfolgreichen Behandlung des Ursprungstumors. Dann aber ist die Prognose meist schlecht. Bislang war weitgehend unklar, welche Mechanismen Gehirnmetastasen entstehen lassen. Nun haben Forscher um die LMU-Mediziner Dr. Frank Winkler und Professor Jochen Herms in Echtzeit verfolgen können, welche Schritte zur Bildung dieser Tumoren zwingend erforderlich sind – und welche die Krebszellen in eine "Sackgasse" führen, sodass keine Metastasen entstehen.
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