"An uns wenden sich Menschen aus allen Schichten, vom Lehrer über denAnwalt bis zum Arbeitssuchenden", sagt Fabian Wichmann im Podcast"Frisch an die Arbeit". Wichmann arbeitet seit 2009 bei derAussteigerorganisation Exit-Deutschland. Er hilft Menschen, die sichlange in rechtsextremen Kreisen bewegt haben, außerhalb der Szene einneues Leben aufzubauen. "Am Anfang steht die Reflexion: Wie bin ich dorthineingekommen? Dann sprechen wir über praktische Dinge: Wie kann dieSicherheit gewährleistet werden, von der Namensänderung bis zumIdentitätswechsel?", sagt er.
Fabian Wichmann ist Jahrgang 1980 und in den Neunzigerjahren inBrandenburg aufgewachsen. Damals sei er viel mit Neonazisaneinandergeraten, erzählt er. Das sei ein Auslöser für seinen heutigenJob gewesen. Ein Praktikum während seines Studiums bei Exit begeisterteihn so, dass er blieb.
Im Podcast erzählt Wichmann, was passieren muss, damit sich Menschen füreinen Ausstieg aus der Szene entscheiden. Wie er auf sein Bauchgefühlhört, wenn er jemanden – oft jahrelang – begleitet, und wie er damitumgeht, wenn er, aber auch die Ausstiegswilligen, immer wieder vonNeonazis bedroht und in Gefahr gebracht werden.
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