Im Rahmen der Ausstellung »Bodenlos – Vilém Flusser und die Künste« laden wir zum offenen Dialog, anstatt zu einer Reihe von Monologen. Denn bei Flusser ist das Thema der Bodenlosigkeit verbunden mit der errungenen Freiheit einer Verantwortung im Dialog.
„Die Wissenschaft ist ein Dialog, bei dem sich die Leute in der Sache verlieren.“
Dieses schöpferische Engagement im einander Frage und Antwort stehen erwächst aus den unterschiedlichen Erkenntnisinteressen der Beteiligten: Ein Gedankenspektrum von Sinn und Verlust konkreter und abstrakter Orientierungshilfen, in der Spannung zwischen auferlegten territorialen und selbst geknüpften Bindungen, über die Dialektik von Verwurzelung und Entwurzelung, in Richtung eines nomadischen Denkens, hin zur Frage nach der erlösenden Einsicht in bodenlose Sinnlosigkeit, nach dem spezifisch Menschlichen in bewusster Kreativität.
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